Ein mexikanischer Journalist ist am Montag (22.) im mexikanischen Bundesstaat Guerrero an der Pazifikküste in seinem Auto erschossen worden. Der Kolumnist Fredid „Fredy“ Roman wurde am Montagnachmittag Ortszeit in der Stadt Chilpancingo von bewaffneten Angreifern auf einem Motorrad überfallen, wie lokale Medien berichteten. Der Journalist wurde getötet, kurz nachdem er eine Kolumne über die angebliche Verwicklung lokaler Politiker in das Verschwinden von 43 Studenten im Jahr 2014 veröffentlicht hatte, das die Ermittler letzte Woche als „Staatsverbrechen“ bezeichneten.
Romans Tod folgt auf die Morde an mindestens drei anderen mexikanischen Journalisten in diesem Monat und an mindestens 18 weiteren in diesem Jahr, so die Menschenrechtsorganisation „Article 19“. Nach Angaben von „Article 19“ ist dieses Jahr bereits das tödlichste für mexikanische Journalisten in der Geschichte. Die Gewalt gegen die Presse sei unter der Regierung von Präsident Andres Manuel Lopez Obrador sprunghaft angestiegen, so die Organisation. Er ist seit 2018 im Amt.
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