Kolumbien wurde von der renommierten Zeitschrift „Forbes“ zu einem der schönsten Länder der Welt gekürt. Der natürliche Reichtum mit einer großen Vielfalt an Landschaften, Fauna, Flora usw. hat dem Nachbarland von Venezuela den dritten Platz auf einer Liste von fünfzig Orten auf der ganzen Welt eingebracht. In der jüngsten Studie der Website „money.co.uk“ wurden die Länder nach den Naturwundern, die sie auf ihrem Gebiet besitzen, eingestuft. Für das Ranking wurden verschiedene Merkmale berücksichtigt, wie Korallenriffe, Inseln, Unesco-Welterbestätten, Regenwälder und andere. Auf diese Weise würde jeder geografische Raum eine Punktzahl von 10 erhalten, um die Schönheit jeder Nation zu bestimmen.
Kolumbien erfüllte mehrere der Anforderungen und erhielt 7,16 von 10 Punkten auf der Skala für natürliche Schönheit. „Kolumbien hat eine lange Küstenlinie. Außerdem bietet es vielfältige Landschaften, vom Amazonas bis zu den Anden“, so „Forbes“ in ihrem Bericht, der sich auf das Ranking des Kaffeeanbaulandes bezieht. Obwohl Indonesien und Neuseeland den ersten bzw. zweiten Platz belegen, führt Kolumbien die Rangliste in Nord- und Südamerika mit dem dritten Platz an und liegt vor Zielen wie Mexiko (5), Ecuador (11), den Vereinigten Staaten (12) und Peru (18).
Auf welche Methodik stützt sich die Studie?
Um die Rangliste der schönsten Länder zu ermitteln, wurde die Anzahl der Naturwunder in den einzelnen Ländern herangezogen. Kolumbien beherbergt unter anderem das ausgedehnte Amazonas-Regenwaldgebiet, den Caño Cristales, das Cocora-Tal und die Chicamocha-Schlucht.
Kolumbien ist das drittschönste Land der Welt? Das ist ja wohl völlig lächerlich!
Ja solche Studien sind lächerlich. Wenn sich zwei deutsche und drei niederlandische Drittsemester Tourismus Studenten einer Hochschule zusammentun, ist es eine internationale Studie.
Wenn Neuseeland auf dem ersten Platz landet, will ich die Kriterien der Bewertung gar nicht mehr sehen. Neuseeland ist landschaftlich ein tolles Land, aber gleichzeitig Schauplatz einer menschengemachten ökologischen Kathastrophe.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Martens