Die kolumbianischen Behörden haben am Samstag (27.) ein Halbtaucherschiff mit 3,1 Tonnen Kokain an Bord im „Mar de Tumaco“ an der Ostküste des südamerikanischen Landes beschlagnahmt. Die Operation wurde von einer Einheit der Küstenwache in Tumaco (Region Nariño) durchgeführt, die das Schiff bei der Durchführung von Seekontroll- und Sicherheitsarbeiten entdeckte. Die Männer an Bord des Halbtauchers flohen, nachdem die Behörden Ton- und Sichtzeichen gegeben hatten. In der Folge gelang es den Agenten der Marine, sie festzunehmen und die Beschuldigten werden nun strafrechtlich verfolgt. Anschließend verlegte die Küstenwache das Schiff zur Inspektion.
„Im Inneren wurden Kommunikationsgeräte, Lebensmittel und einhundertfünfundfünfzig Säcke mit Kokain gefunden“, so die kolumbianische Marine. Der Wert der beschlagnahmten Drogen beläuft sich nach Angaben von Experten auf mehr als einhundertacht Millionen US-Dollar. Die Behörden haben die Beschlagnahmung, die sie Dissidenten der FARC in der Region zuschreiben, als „durchschlagenden Erfolg“ bezeichnet. Der Anführer dieser Struktur, des westlichen Alfonso-Cano-Blocks, soll nach Angaben der Behörden den Decknamen „Allende“ tragen.
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