Fünf Jahre nach der Unterzeichnung des Handelsabkommens mit der Europäischen Union (EU) sind die Exporte Ecuadors auf den europäischen Kontinent um einundzwanzig Prozent von 2,831 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf 3,436 Milliarden Euro im Jahr 2021 gestiegen. Die Sektoren mit dem höchsten Anstieg der Importe sind laut dem Bericht des Europäischen Statistischen Amtes der Europäischen Kommission die Landwirtschaft, Garnelen und Fischerei. Das stärkste Wachstum verzeichnete das verarbeitende Gewerbe mit einem exponentiellen Anstieg von dreihundertzweiunddreißig Prozent. Denselben Daten zufolge beliefen sich die Agrarexporte im Jahr 2017 auf 1,478 Milliarden Euro im Vergleich zu 1,623 Milliarden Euro im Jahr 2021; die Garnelen- und Fischexporte stiegen von 1,257 Milliarden auf 1,398 Milliarden Euro und die Exporte von Industriegütern von 97 Millionen Euro auf 418 Millionen Euro.
Werden hingegen die wichtigsten Produkte, die Ecuador aus Europa einführt, verkauft, ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen. So sind beispielsweise die Einfuhren aus Europa, die sich auf Industrieerzeugnisse konzentrieren, auf 2,093 Milliarden Euro gesunken, verglichen mit 2,103 Milliarden Euro im Jahr 2017. Zu diesen Produkten gehören mechanische Maschinen, Arzneimittel, Papier, Fahrzeuge und medizinische Geräte. Aus den vorgelegten Daten geht auch hervor, dass in diesen ersten fünf Jahren des Abkommens eine leichte Diversifizierung des ecuadorianischen Angebots stattgefunden hat. Zu diesen nicht-traditionellen Produkten, die nun nach Europa exportiert werden, gehören Palmherzen, Tiefkühlgemüse, verarbeitete Lebensmittel wie Amaranth- und Quinoa-Müsliriegel, Bio-Panela von Farmen in der ecuadorianischen Sierra und Guayusa-Tee aus dem ecuadorianischen Amazonasgebiet. Die Ausfuhren konzentrieren sich jedoch nach wie vor auf traditionelle Produkte wie Bananen, Garnelen, Blumen und Holz.
Diese Zahlen wurden bei einer Veranstaltung zur Feier des internationalen Abkommens vorgestellt, an der mehrere europäische Botschafter teilnahmen, die eine positive Bilanz der Entwicklung der Handelsbeziehungen zogen.
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