Nach dem Einsturz einer Brücke im nordbrasilianischen Bundesstaat Amazonas am Mittwochmorgen (28.) Ortszeit werden bis zu fünfzehn Menschen vermisst. Laut Angaben der Behörden konnten bisher drei Todesopfer geborgen werden. Der Einsturz ereignete sich, als mehrere Fahrzeuge die Curuçá-Brücke auf der Bundesstraße BR-319/AM in der Stadt Careiro, 102 Kilometer von der Hauptstadt Manaus entfernt, überquerten. Die Brücke war bereits am Montag (26.) wegen des schlechten Zustands des Bauwerks teilweise gesperrt worden. Seitdem konnten dort nur noch leichte Fahrzeuge verkehren.
Augenzeugen berichteteten, dass zum Zeitpunkt des Einsturzes Lastwagen auf der Brücke gestoppt wurden und den Fahrzeugverkehr behinderten. Die BR-319 ist mehr als 800 km lang und verbindet die Hauptstadt Manaus mit Porto Velho (RO). Die Curuçá-Brücke ist 15 Kilometer vom Ufer des Amazonas entfernt. Um diesen Punkt zu erreichen, muss man eine Fähre auf der anderen Seite des Flusses, in der Freihandelszone von Manaus, nehmen. Die Überfahrt dauert etwa 45 Minuten.
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