Drei Bergleute, die in einem Bergwerk in Zaruma (420 Kilometer südlich von Quito) arbeiteten, wurden verschüttet, nachdem es in der Mine Señor de Roma zu einer Schlammlawine gekommen war. Die Arbeiter befanden sich Berichten zufolge in einer Tiefe von 1.300 Metern. Die örtlichen Behörden führen Such- und Rettungsmaßnahmen durch, um die Bergleute lebend zu finden. Nach Angaben der Behörden ereignete sich der Lawinenabgang in den frühen Morgenstunden des 22. Oktober, doch erst am Sonntagabend Ortszeit wurde die Nachricht landesweit verbreitet. Lokale Medien haben berichtet, dass Notfallteams der Feuerwehr und der nationalen Polizei in das Gebiet, in dem sich die Mine befindet, vorgedrungen sind.
Obwohl die Meldung über die eingeschlossenen Bergleute am Freitagmorgen offiziell registriert wurde, behaupten die Angehörigen der Arbeiter, dass sie seit dem Vortag vermisst wurden. Die Bergleute, die auf Rettung warten, sind Erman Ivan Ordonez Ortiz, Wilmer Efrain Romero Ortega und Carlos Miguel Torres Jaramillo. Die Behörden haben der lokalen Presse mitgeteilt, dass sie noch keinen Kontakt zu den Eingeschlossenen aufnehmen konnten. Das Bergbauunternehmen hat angegeben, dass die Rettung der Arbeiter aufgrund der durch die Lawine verursachten Blockade und der widrigen Wetterbedingungen zwischen fünfzehn und zwanzig Tagen dauern könnte.
Zaruma ist eine kleine Stadt mit 24.000 Einwohnern und liegt 108 Kilometer von der Provinzhauptstadt Machala entfernt im Süden Ecuadors. Die Stadt, die zum ecuadorianischen Kulturerbe erklärt wurde, versinkt, weil sich unter der Stadt Tunnel befinden, die für illegale Bergbauaktivitäten gegraben wurden.
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