Chile wird im nächsten Jahr ein Pilotprojekt mit grünem Wasserstoff für den öffentlichen Nahverkehr starten. Dies ist Teil der Bemühungen des südamerikanischen Landes, bis 2050 kohlenstoffneutral zu werden. Die Behörden untersuchen zudem auch den Einsatz von grünem Wasserstoff in anderen Bereichen.
Das Bus-Pilotprojekt wird dem RED BRT-System in Santiago zugute kommen und durch eine Vereinbarung zwischen dem Verkehrs- (MTT), dem Umwelt- (MMA) und dem Energieministerium sowie fünfundzwanzig privaten und akademischen Einrichtungen ermöglicht werden. „Stadtbusse stellen eine sehr attraktive Möglichkeit für grünen Wasserstoff dar“, erklärte Verkehrsminister Juan Carlos Muñoz vor Journalisten bei der Unterzeichnung der Vereinbarung.
Nach seinen Worten entwickelt das Ministerium und die „Universidad Técnica Federico Santa María“ ein eigenes Pilotprojekt für eine grüne Wasserstofflokomotiv. „Das ist ein Projekt, das Fortschritte macht und wir erwarten, dass es bald Ergebnisse bringt und wir relativ bald eine Ankündigung machen können“.
Chile hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 alle Busse des öffentlichen Nahverkehrs elektrisch zu betreiben. Bei der Zeremonie betonte Energieminister Diego Pardow, dass die Behörden auch Bereiche analysieren, in denen grüner Wasserstoff den internen Bedarf decken könnte.
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