„Ecopetrol“ hat diese Woche bestätigt, dass es die Vereinbarungen mit „Exxon Mobil“ über die Entwicklung von zwei Pilotprojekten zur Kohlenwasserstoffexploration mit Fracking in Kolumbien rückgängig macht. Bereits im September hatte das Unternehmen bei der Nationalen Kohlenwasserstoffbehörde (ANH) eine 90-tägige Pause für die Entwicklung dieser Pilotprojekte (in der Gemeinde Puerto Wilches, Santander) beantragt. Die Entscheidung dieser Woche bedeutet jedoch, dass die Erkundung der so genannten unkonventionellen Felder (NCF) im Nachbarland von Venezuela vollständig eingestellt wird. „Wenn die Regierung beschließt, Fracking in Kolumbien nicht anzuwenden, wird Ecopetrol auch kein Fracking in Kolumbien durchführen“, so Felipe Bayón, Präsident des Ölkonzerns, in einem Interview mit „Caracol Radio“.
Die Entwicklung von Fracking in Kolumbien ist von Anfang an ein komplexes Thema gewesen, das nun zu Ende zu sein scheint, wenn man bedenkt, dass dem Kongress derzeit ein Gesetzentwurf zum Verbot vorliegt und Präsident Gustavo Petro beabsichtigt, diese Art von Exploration im Land nicht zuzulassen. Die Entscheidung von „Ecopetrol“ hat eine Reihe möglicher Folgen, vor allem wirtschaftlicher Art.
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