Wer reist, möchte seine Eindrücke meist gerne mit anderen teilen. Eine Möglichkeit dafür ist auf virtuellem Wege – und Travel-Blogs sind heute so beliebt wie eh und je. Wer im Reisebereich einen eigenen Blog erstellen möchte, kann dies ganz einfach tun – wirklich jedem steht diese Option offen. Mithilfe von Websites im Baukastendesign benötigt man dafür nicht einmal einen Webdesigner oder Programmierer. Das ist besonders vorteilhaft für Hobby-Blogger, die damit ihre Bekannten auf dem neuesten Stand ihrer Reise halten möchten.
Travel-Blogs können allerdings noch viel weitreichendere Auswirkungen haben. Ein solch eindrucksvolles Beispiel ist Heather Cowper’s Blog „Heather on her Travels“. In dem bespricht sie unter anderem auch
1. Tourismus in der Karibik
Allgemein ist die Geschichte des Tourismus in der Karibik noch relativ jung. Politische Ereignisse und eine mühsame Anreise sorgten dafür, dass der Tourismus in den karibischen Staaten erst nach der Mitte des 20. Jahrhunderts so richtig anlief – zumindest auf den Inseln.
Dabei sollte man auch bedenken: „Die Karibik“ ist eine weitreichende und diverse Region. Zuerst denkt man dabei wahrscheinlich an Inseln wie die Dominikanische Republik, Jamaika und Barbados. Dabei gehören auch einige Teile des Festlands zum karibischen Raum; so zum Beispiel Belize, die Ostküste von Honduras, Nicaragua und Costa Rica und weitere. Zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen im mittelamerikanischen und karibischen Raum gehörten im Jahr 2018 neben Mexiko auch die Dominikanische Republik und Kuba.
Fällt der Begriff „Karibik“ denken die meisten wahrscheinlich an kristallklares Wasser, luxuriöse Resorts und teure Pauschalurlaube. Dabei ist der Raum Karibik eine weit vielfältigere Destination, als es auf den ersten Blick erscheint. Eine diverse Kultur, interessante Aktivitäten für die verschiedensten Geschmäcker und unvergleichliche Naturlandschaften machen die Karibik zu einer einzigartigen Destination.
2. Blogger und Influencer – das Digitale ist allgegenwärtig
Das Internet ist das Informationsmedium Nummer 1 unserer Zeit. Wer eine Reise plant, gibt den Namen des geplanten Reiseziels wahrscheinlich zuerst einmal in Google ein. So liest man mehr über die Erfahrungen von Menschen, die die Destination bereits selbst besucht haben – Erlebnisse aus erster Hand sozusagen. Diese Berichte gelten oft als glaubwürdiger, als Inhalte, die Unternehmen aus der Tourismusbranche veröffentlichen.
Blogger (und auch Influencer, die in den sozialen Medien unterwegs sind) können so einen starken Einfluss auf Destinationen nehmen. Für Hotels gehört das Blogger- und Influencer-Marketing heute oft zum alltäglichen Marketing-Mix. Oft ist es dabei wichtig, dass der Blogger sich auf eine Nische konzentriert. Er baut sich so einen Ruf als Experte auf (zum Beispiel für Destinationen in der Karibik) und wirkt dadurch noch glaubwürdiger und authentischer.
3. Das steht in Heather Cowper’s Blog
Das Motto des Blogs von Heather Cowper ist „Authentisches Reisen mit einem klein Bisschen Luxus“. Heather bleibt also nicht in ihrer All-Inclusive-Unterkunft sitzen und sonnt sich den ganzen Tag. Stattdessen geht sie auf Entdeckungstour in ihren Reisezielen. Sie lernt dabei die Einheimischen kennen und lässt sich auf deren Kultur ein. Zwischen Museumsbesuchen probiert sie unterschiedliche Aktivitäten aus, von sportlich bis hin zum Besuch kultureller Sehenswürdigkeiten. Und auch die Essensgewohnheiten der Locals machen sie neugierig: Bei ihrem Besuch auf den Cayman Islands schreibt sie zum Beispiel über den lokalen Fischmarkt in George Town. Die folgenden karibischen Reiseziele hat die Bloggerin schon besucht:
- Aruba
- Cayman Islands
- Grenada
- Jamaika
- St Kitts
- St Lucia
Und auch einige Destinationen auf dem mittelamerikanischen Festland finden sich unter ihren bereits besuchten Reisezielen.
Heather Cowper’s Blog ist dabei so interessant, weil sie sich über die Jahre einen guten Ruf in der Travel-Szene aufbauen konnte. Das zeigt sich unter anderem daran, dass sie bereits mehrfach ausgezeichnet wurde und viel mediale Aufmerksamkeit in der Reisebranche bekommt – vor allem in ihrem Heimatland England. Dazu gehören unter anderem zahlreiche Erwähnungen in Listen für „Top Travel-Blogs“ und ähnliches.
4. Den Blick in die Zukunft mit digitalen Erwähnungen
Wird eine Destination, ein Hotel oder ein Restaurant in einem Reiseblog erwähnt, zeigt das Internetusern vor allem eins: Das erwähnte Reiseziel ist nicht nur empfehlenswert für einen Besuch, sondern geht außerdem mit der Zeit. Viele Länder in der Karibik gelten nach wie vor als eher arm und Menschen wissen eher weniger über die Destinationen. Travel-Blogs können mit Mythen aufräumen und Interessierten die karibischen Inseln und Länder näherbringen.
So ein internationaler Blog kann zudem eine enorme Reichweite gewinnen. Menschen in aller Welt lesen so mehr über ein Reiseziel, das im Moment vielleicht noch nicht ganz so bekannt oder beliebt ist. Der Vorteil bekannter Reiseblogs, wie der von Heather, ist zudem die crossmediale Komponente. Die Bloggerin ist nämlich nicht nur auf ihrer eigenen Website mit ihrem Blog unterwegs, sondern verlinkt diesen außerdem mit Instagram, Facebook und anderen Plattformen. So können noch mehr Nutzer erreicht werden.
5. Abschließend – Travel-Blogs als Mehrwert für karibischen Tourismus
Reiseblogs können einen Mehrwert für den Tourismus bringen – sowohl in der Karibik, als auch im Rest der Welt. Blogs haben die Macht, Destinationen weltweit bekannter zu machen und dienen somit gewissermaßen als Marketingmaßnahme für die Reiseziele. Viele Travel-Blogger bauen sich im Laufe der Zeit eine treue Community auf, die ihnen auf ihren Reisen folgt. Oft entwickeln sie sich sogar zu Experten auf ihrem Gebiet und dienen Reisenden als erste Anlaufstelle bei der Planung einer Reise.
Leider kein Kommentar vorhanden!