Im südamerikanischen Land Peru werden die Demonstrationen gegen die peruanische Regierung immer blutiger. Mindestens zweiundsechzig Menschen sind bereits gestorben. Die Dirección Desconcentrada de Cultura (DDC) von Cusco teilte mit, dass ab sofort der Zugang für Touristen zum Machu Picchu llaqta und zum Inka-Trail-Netzwerk „Red de Caminos Incas“ aufgrund der Proteste, die das Land erschüttern, auf unbestimmte Zeit ausgesetzt wird. In- und ausländische Besucher können ihre Eintrittskarten kostenlos umbuchen. Andernfalls, so der DDC, können die Touristen auch die volle Rückerstattung der für die Eintrittskarte gezahlten Beträge verlangen.
Wie bekannt ist, hat die Eisenbahnlinie Urubamba-Ollantaytambo-Machu Picchu in verschiedenen Abschnitten Schäden erlitten, da die Schienenstrukturen angehoben und verschoben wurden, wie der Konzessionär Ferrocarril Trasandino S.A. mitteilte. Aufgrund der Schäden an der Strecke musste der Zugverkehr bis auf Weiteres eingestellt werden. Derzeit sind 417 Personen im Bezirk Machu Picchu gestrandet, darunter mehr als 400 Ausländer, die inzwischen evakuiert werden.
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