Die VHS Bonn setzt ihre Reihe zu Revolutionen in Lateinamerika fort, die sie gemeinsam mit dem Ibero Club Bonn und der Arbeitsgemeinschaft für internationale Begegnungen (AFIB) ausrichtet. Drei Vorträge behandeln die Frage, ob es revolutionären Bewegungen in Mexiko, Nicaragua und Venezuela gelungen ist, gesellschaftliche und internationale Abhängigkeiten zu verringern. Am Mittwoch, 1. Februar 2023, um 18.15 Uhr ist die „versteinerte Revolution“ in Mexiko das Thema. In einem Vortragsgespräch gehen der Journalist Raimund Allebrand von der AFIB und der Historiker Prof. Dr. Walther Bernecker von der Universität Erlangen-Nürnberg der Frage nach, ob eine effektive Demokratie nach einer Revolution überhaupt möglich ist und klären, wie sich Mexiko heute gegenüber dem großen Bruder USA positioniert.
Die sandinistische Revolution in Nicaragua und ihre Folgen ist das Thema von Prof. Dr. Volker Wünderich vom Historischen Seminar der Leibniz-Universität Hannover am Mittwoch, 8. Februar 2023. Dr. habil. Thomas Kestler, Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft und Systemlehre der Universität Würzburg, schildert am Mittwoch, 22. Februar 2023, unter dem Titel „Die bolivarische Revolution, die keine war“ den Aufstieg Hugo Chávez‘ vom Verschwörer zum venezolanischen Präsidenten.
Alle Veranstaltungen finden im Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1, statt und sind kostenfrei. Eine Anmeldung wird empfohlen.
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