Der kolumbianische Außenminister Álvaro Leyva Durán und der kolumbianische Botschafter in Deutschland, Yadir Salazar Mejía, werden in München an einer Veranstaltung zur öffentlichen Anerkennung der Opfer des kolumbianischen bewaffneten Konflikts im Exil teilnehmen. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 17. Februar 2023 (8:30 Uhr) statt. Die kolumbianische Wahrheitskommission hat in 24 Ländern mehr als zweitausend Zeug:innenaussagen von Exilant:innen und Geflüchteten, Rückkehrer:innen und Zeug:innen, die auf internationalen Schutz angewiesen sind, angehört, dokumentiert und anerkannt. Die Veranstaltung an diesem Freitag soll einen Beitrag zur Erinnerungsarbeit leisten und die Zivilgesellschaft sowie die deutschen Behörden für die Auswirkungen des bewaffneten Konflikts in Kolumbien sensibilisieren. Sie wird vom CAPAZ-Institut, der kolumbianischen Botschaft in Berlin und dem Nodo Alemania organisiert.
Der Direktor des CAPAZ-Instituts und Professor für Friedensforschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Prof. Dr. Stefan Peters steht für weitere Informationen und Kontextualisierungen der Veranstaltung für ein Interview zur Verfügung.
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