Laut Elias Eljuri, Präsident des Nationalen Instituts für Statistik (INE), belief sich die Arbeitslosenquote in Venezuela im Mai auf 8,1 Prozent und lag damit knapp unter den 8,2 Prozent des Vormonats Mai.
Die „diskrete, aber signifikante Reduktion“ der Arbeitslosenquote im Mai zeigt, dass es einen „Prozess der Stabilisierung des Arbeitsmarktes“ in Venezuela gibt, teilte Eljuri mit. Der Präsident des INE betonte, dass sich die venezolanische Wirtschaft damit im internationalen Trend befindet und die Arbeitslosigkeit, bedingt durch die Auswirkungen der globalen Fianzkrise, unter Kontrolle habe.
Die Wirtschaft von Venezuela, des fünft größten Exporteurs von Öl weltweit, schrumpfte um 3,3 Prozent, bedingt durch die internationale Wirtschaftskrise und der sinkenden Ölpreise.
„Die Wirtschaft von Venezuela, des fünft größten Exporteurs von Öl weltweit, schrumpfte um 3,3 Prozent, bedingt durch die internationale Wirtschaftskrise und der sinkenden Ölpreise.“
Es liegt wohl eher an der Stromkrise
Den amtlichen Zahlen kann kein Glauben geschänkt werden. Die Realität im Lande ist eine ganz Andere. Die Krise im Land ist enorm, die Arbeitslosenquote bei über 20% und steigt weiter. Durch die Verstaatlichung der Betriebe und den anschliessenden Zusammenbruch, sind viele Arbeitsplätze faktisch vernichtet, aber Formell werden diese nicht in der Statistik geführt. Die Menschen flüchten in die informelle Wirtschaft, in der Hoffnung etwas Geld zu verdienen, aber stattdessen landen sie im Ehlend, als Bittsteller einer Staatliche Hilfe, die entweder nicht kommt, oder wenn sie kommt, ist sie so gut wie nichts Wert. Für alles muß sehr lange in Schlangen gestanden werden. Den Angestellten im staatlichen Bereich, werden plötzlich Gehälter nicht bezahlt und in sowas wie Wertmarken umgewandelt, die erst Monate später ausgezahlt werden, wenn die Inflation den Wert vernichtet hat. Das Geld vom Staat (vom Öl) versickert in dunkle Kanäle der Machthaber, aber eines ist Sicher: Das Land ist ruiniert und voller Gewalt.