Österreich: Partnerschaft mit Zentralamerika stärken

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Am 8. Mai 2023 empfing Außenminister Alexander Schallenberg seinen costa-ricanischen Amtskollegen Arnoldo André Tinoco im Außenministerium in Wien (Foto: Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten)
Datum: 09. Mai 2023
Uhrzeit: 13:03 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Am 8. Mai 2023 empfing Außenminister Alexander Schallenberg seinen costa-ricanischen Amtskollegen Arnoldo André Tinoco im Außenministerium in Wien. Im Zentrum des Arbeitstreffens standen die Erweiterung der Strategischen Partnerschaft zwischen Österreich und Costa Rica, insbesondere die Stärkung der gemeinsamen Wirtschaftsbeziehungen, sowie die globalen Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und aktuelle Entwicklungen in Lateinamerika speziell im Hinblick auf Nicaragua und Venezuela. Aufgrund der langen Geschichte diplomatischer Beziehungen zwischen Österreich und Costa Rica wurde im Jahr 2021 eine Strategische Partnerschaft unterzeichnet. Im Rahmen dieser intensivierten Zusammenarbeit wird ein besonderer Fokus auf die Gebiete Umweltschutz, Bildung und Wissenschaft, Digitalisierung, Cybersicherheit und Abrüstung gelegt. Nicht zuletzt ist Costa Rica aber auch ein Vertreter der regelbasierten Weltordnung in Lateinamerika und daher besonders auf multilateraler Ebene ein wichtiger Partner im Kontext der Reaktionen auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine.

Auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der gemeinsamen Partnerschaft. Costa Rica verfügt über enorme Potenziale in den Sektoren grüne Technologien und erneuerbare Energien, die es in Kooperation mit österreichischen Firmen und deren Expertise auszuschöpfen gilt. In naher Zukunft sollen daher bei einem bilateralen Wirtschaftsforum Projekte auf diesem Gebiet konkretisiert werden. Abschließend war auch die regionale Nachbarschaft Costa Ricas eines der Gesprächsthemen. Diesbezüglich äußerte Außenminister Schallenberg seine Besorgnis über aktuelle Entwicklungen in Nicaragua und Venezuela, die sich unter besonders starkem russischen Einfluss befinden.

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