Paraguay hat seinen Masterplan für Elektromobilität im öffentlichen Nahverkehr und in der Logistik (PMME) vorgestellt. Dieses Vorhaben hat das Potenzial, ein lateinamerikanischer Maßstab für Elektromobilität zu werden. Mit diesem Plan verpflichtet sich das an Brasilien, Argentinien und
Bolivien grenzende Land, die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen der Bevölkerung durch koordinierte Maßnahmen im Verkehrssektor zu verbessern. Der südamerikanische Binnenstaat verfügt über große Möglichkeiten für die Entwicklung der Elektromobilität dank der Produktion seiner großen Wasserkraftwerke ItaipU und Yacyretá, die die erneuerbare Energie liefern, die notwendig ist, um ein Land zu werden, das sich auf völlig saubere Weise bewegt. Man geht davon aus, das Paraguay mit der Umsetzung des PMME bis 2040 in der lateinamerikanischen Region eine Vorreiterrolle beim Übergang zur Elektromobilität einnehmen wird.
Das PMME sieht den Ersatz von 100 % der Busflotte des öffentlichen Verkehrs, 50 % der Taxis und die Einführung von Elektrofahrrädern in den fünf größten Städten des Landes vor. Außerdem sollen 50 % der Lastkraftwagen durch Elektrofahrzeuge, 50 % der Lieferwagen und 100 % der Liefermotorräder ersetzt werden. Die Erreichung dieser Ziele wird ohne eine starke und konsolidierte Führungsstruktur nicht möglich sein. Deshalb ist der kürzlich gegründete Strategische Rat für Elektromobilität (CEME), der vom Ministerium für Industrie und Handel geleitet wird, so wichtig.
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