São Paulo und Rio de Janeiro, die Mega-Metropolen von Brasilien, gehören laut einer Studie der Beratungsgesellschaft Mercer zu den weltweit teuersten Städten. Im Rahmen der Studie vergleicht Mercer die Preise für über 200 Produkte und Dienstleistungen, darunter zum Beispiel Miete, öffentliche Verkehrsmittel sowie Haushaltswaren, Lebensmittel, Kleidung und Freizeitangebote miteinander. Die Ergebnisse der Studie werden dabei von multinationalen Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt als Grundlage für die Festlegung der Vergütungszulagen zum Ausgleich der Lebenshaltungskosten für ihre Expatriates herangezogen.
Erstaunlicherweise ist Luanda in Angola dabei in diesem Jahr die weltweit teuerste Stadt für ins Ausland entsandte Mitarbeiter (Expatriates), gefolgt von Tokio (Japan), Ndjamena (Tschad), Moskau, Genf und Osaka auf Rang sechs. Karachi in Pakistan wird als weltweit günstigste Stadt bewertet. Zu diesem Ergebnis kommt die alljährlich von der Beratungsgesellschaft Mercer durchgeführte weltweite Vergleichsstudie zur Bewertung der Lebenshaltungskosten in 214 Großstädten. „Auf den ersten Blick mag es unglaublich erscheinen, dass eine afrikanische Stadt die Rangliste der teuersten Metropolen weltweit anführt, aber bezogen auf Auslandsmitarbeiter ist das Ergebnis nachvollziehbar. Bei der Entsendung von qualifizierten Mitarbeitern in diese Städte müssen die internationalen Konzerne den Mitarbeitern und ihren Familien den gleichen Lebensstandard bieten, den sie zu Hause hätten. In einigen afrikanischen Städten können die Kosten hierfür extrem hoch ausfallen, insbesondere die Kosten für guten, sicheren Wohnraum“, erklärt Mercer-Expertin Petra Lück.
In der Liste der teuersten Städte belegen dabei die beiden Mega-Citys São Paulo und Rio de Janeiro die Plätze 21 und 29. Damit sind sie auch gleichzeitig die teuersten Städte in Lateinamerika, gefolgt von Havana- Kuba (45), Bogota- Kolumbien (66), Brasilia- Brasilien (70), Caracas-Venezuela (100), Port of Spain-Trinidad und Tobago (104), Santiago-Chile (123), Panama-Stadt-Panama (127), Montevideo-Uruguay (129) zusammen San Juan-Puerto Rico (129), Lima-Peru (135), Port-au-Prince-Haiti (141), Santo Domingo- Dominikanische Republik (147), Buenos Aires-Argentinien (161), Kingston-Jamaika (165), Mexico-Stadt-Mexiko (166), Guatemala-Stadt- Guatemala (169), San Jose-Costa Rica (183), Monterey-Mexiko (193) und Quito in Ecuador (194).
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