Tourismus Südamerika: Costa Rica übertrifft das Vor-Corona-Niveau

Costa Rica verzeichnete im ersten Halbjahr dieses Jahres 19,4 % mehr Besucher als im gleichen Zeitraum 2022 und übertraf damit das Niveau, das vor der COVID-19-Pandemie verzeichnet wurde. Nach den am Freitag (14.) vom costaricanischen Fremdenverkehrsamt (ICT) veröffentlichten Daten kamen von Januar bis Juni 1.338.303 Besucher auf dem Luftweg nach Costa Rica, von denen 68 % über den internationalen Flughafen Juan Santamaría in San José einreisten. Die restlichen 32 % reisten über den internationalen Flughafen Daniel Oduber in der 275 km nordwestlich von San José gelegenen Stadt Liberia ein. Den Angaben zufolge blieben die Touristen durchschnittlich 13,5 Nächte im zentralamerikanischen Landen und gaben pro Tourist 1.590 US-Dollar aus.

Für die Behörden ist es ein gutes Zeichen und Anlass zu Optimismus, dass die Zahl von 1.336.687 Reisenden, die im ersten Halbjahr 2019 nach Costa Rica kamen, endlich übertroffen wurde. „Unsere Erholung ist solide, die Auswirkungen der Pandemie sind in der gesamten Wertschöpfungskette des Tourismussektors mit geringerer Intensität zu spüren, ein Erfolg der gemeinsamen Arbeit des öffentlichen und privaten Sektors“, sagte Tourismusminister William Rodríguez. Neben dem Warenexport ist der Tourismus einer der wichtigsten Devisenbringer Costa Ricas.