Amazon Brasil hat am Dienstag (8.) seine eigene Kreditkarte vorgestellt. Sie wurde in Zusammenarbeit mit Bradesco und Mastercard entwickelt. Die Neuheit, die bereits über die Website des Einzelhandelsriesen und die Servicekanäle von Bradesco beantragt werden kann, ist in Lateinamerika beispiellos und zeichnet sich durch ihre umfassenden Vorteile wie Cashback von bis zu 5 % und eine Null-Jahresgebühr aus. Während des Launch-Events hob Amazon die positiven Signale hervor, die der Markt in letzter Zeit gegeben hat, mit guten Aussichten für das brasilianische Wirtschaftsszenario auf mittlere und lange Sicht. Nicht nur der Rückgang der Inflation und der Zinssätze, sondern auch die „weniger pessimistische“ Sicht der Verbraucher auf die Wirtschaft wurden hervorgehoben. Die Untersuchungen des Unternehmens zeigten auch den wachsenden Wunsch der Öffentlichkeit, mehr in Freizeit und Shopping zu investieren.
Vor diesem Hintergrund führt der Einzelhändler seine eigene Karte ein, die bereits in einigen Regionen der Welt erhältlich ist, aber in den lateinamerikanischen Ländern eine noch nie dagewesene Lösung darstellt – Brasilien ist das erste Land, das sie erhält. Die Zahlungsmethode gibt es in zwei Formaten: die „einfache Amazon“ und Prime, die, wie der Name schon sagt, für Kunden mit einem Prime-Abonnement gedacht ist. Beide Karten haben keine Jahresgebühr und ihr größtes Highlight ist das Cashback-Angebot, 5 % beim Prime-Modell und 3 % bei der „einfachen Version Amazon“. Für Einkäufe/Verzehr in Restaurants, Drogerien, auf Reisen, im Unterhaltungsbereich und für internationale Einkäufe außerhalb von „Amazon Brasil“ (einschließlich der ausländischen Websites von Amazon) gibt es 2 % Cashback. Für andere Transaktionen, wie z. B. Einkäufe in anderen Geschäften, gibt es 1 % Cashback.
Die Prozentsätze werden in Punkte umgewandelt, die wiederum einen Wert in brasilianischen Reais generieren – auch wenn es auf den ersten Blick verwirrend erscheinen mag, so entspricht doch jeder Punkt einem brasilianischen Real. Cashback kann nur für Einkäufe bei Amazon verwendet werden, aber im Gegenzug gibt es weder eine Mindestgrenze für den Wert eines Einkaufs, um sie zu verwenden, noch ein Verfallsdatum für die gesammelten Punkte, solange die Karte in Gebrauch bleibt. Die Abrechnung erfolgt jedes Mal, wenn die Rechnung bezahlt wird. Ein weiterer großer Vorteil für diejenigen, die üblicherweise in Raten zahlen, ist, dass die Karteninhaber Zugang zu einer besonderen Zahlungsbedingung für Artikel mit einem Preis von über 1.500 Reais haben: Es ist möglich, in bis zu 15 Raten ohne Zinsen zu zahlen. Darüber hinaus gehören beide Modelle zur Platinum-Kategorie von Mastercard und bieten somit auch Zugang zu den Vorteilen des „Mastercard Surpreenda-Programms“.
Es gibt noch ein paar weitere wichtige Punkte zu beachten: Es gibt keine Integration mit virtuellen Geldbörsen wie Apple Pay und Google Pay, aber das Cashback der Karte eliminiert nicht das Cashback, das von Partnern wie Buscapé und Méliuz angeboten wird. Nutzer der Standardkarte, die sich schließlich für Prime anmelden, werden automatisch auf die Prime-Karte hochgestuft und erhalten die 5 % pro Einkauf. Die Überwachung des Guthabens und der Vergünstigungen erfolgt über das Profil auf der Amazon-Website und in der App, während die finanzielle Kontrolle des Limits und der Einkäufe über die Bradesco-Anwendung erfolgt, da diese auch für Einkäufe und Transaktionen außerhalb des Einzelhändlers genutzt werden kann. Amazon erklärt, dass 50 % der Kunden bereits eingeladen wurden, die Karte zu nutzen, und dass die Nutzung voraussichtlich bis Ende August für alle verfügbar sein wird. Zur Feier des Starts erhalten Kunden, die sich anmelden, in den ersten drei Monaten 50 Punkte (umgerechnet 50 Reais), wenn sie Prime-Abonnenten sind, oder 10 Punkte (10 Reais), wenn sie noch nicht Mitglied des Dienstes sind.
1 US-Dollar entspricht 4,90 Reais
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