Im südamerikanischen Land Peru planen die kommunalen Spar- und Kreditgenossenschaften (CMAC) die Einführung einer neuen elektronischen Geldbörse. Diese soll in direkter Konkurrenz zu den bekanntesten Zahlungsanwendungen auf dem Markt, Yape und Plin, stehen. Der Präsident des peruanischen Verbandes der kommunalen Spar- und Kreditbanken (FEPCMAC), Jorge Solís Espinoza, verriet, dass es sich um eine genossenschaftliche E-Wallet handelt. Diese wird sich durch ihre Wettbewerbsfähigkeit auszeichnen, indem sie ihre solide Basis von 10 Millionen Kunden nutzt. „Wir, der peruanische Sparkassenverband, fördern eine genossenschaftliche elektronische Geldbörse, die sehr wettbewerbsfähig sein wird, weil wir eine Basis von 10 Millionen Kunden haben“, sagte er auf einer Pressekonferenz. Solis zufolge wird diese breite Nutzerbasis es dem Verband ermöglichen, auf gleicher Augenhöhe mit führenden E-Wallets wie Yape und Plin zu konkurrieren. Das Wallet speichert digitale Versionen von Debit- und Kreditkarten. Der Nutzer muss beim Bezahlen also weder seine Karteninformationen eingeben noch seine Kartedabei dabei haben und kann damit auch digitale Tickets und eVoucher speichern.
Wann wird das genossenschaftliche E-Wallet eingeführt?
Die Einführung dieser neuen Alternative zielt darauf ab, den Kunden einen schnelleren und kostengünstigeren Zugang zu ermöglichen. Die FEPCMAC hofft, dass der Wettbewerb im Bereich der elektronischen Geldbörsen günstigere Bedingungen für die Nutzer mit sich bringt und zu mehr Transparenz und finanziellen Möglichkeiten führt. Nach Angaben von Solis ist der Start der digitalen Zahlungsanwendung für Februar nächsten Jahres geplant. Einen Namen hat sie noch nicht erhalten.
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