Spezialisierte Beamte der ecuadorianischen Polizei haben 1,2 Tonnen Kokain beschlagnahmt, die vom Seehafen Guayaquil nach Deutschland verschickt werden sollten. Die Drogen waren in Behältern verstaut, die in Bananencontainern versteckt waren. Nach Angaben von Innenminister Juan Zapata konnten durch die Aktion mehr als 12 Millionen Dosen Kokain von den internationalen Märkten entfernt werden. Die „Operacao Atardecer“ der Polizei und ihrer ausgebildeten Hunde führte zum Aufspüren der Drogen. Porto, ein Hund der Anti-Drogen-Einheit, schlug Alarm. Diese Beschlagnahmung kommt zu den mehr als 500 Tonnen Drogen hinzu, die während der Regierungszeit von Präsident Guillermo Lasso beschlagnahmt wurden.
Nach Angaben der spezialisierten Plattform Insight Crime wird ein Drittel des in Kolumbien produzierten Kokains über Ecuador geschmuggelt. Kolumbien und Peru, die im Norden bzw. Süden an Ecuador grenzen, sind die größten Kokainproduzenten der Welt. Diese Zahlen, bei denen es sich um eine Untererfassung handelt, da die Menge des ins Land gelangenden Kokains höher sein dürfte, zeigen, dass der Drogenhandel die Haupteinnahmequelle der in Ecuador tätigen kriminellen Banden ist.
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