Die Wirtschaftskrise in Argentinien und die Dollar-Knappheit im Lande machen das tägliche Leben der argentinischen Bevölkerung bereits zu einer echten Herausforderung. Da es immer schwieriger wird, Produkte zu importieren, ist der Mangel an grundlegenden Gütern wie medizinischer Versorgung, Medikamenten, Autos, Baumaterialien und sogar Lebensmitteln eine Realität. Zu den Folgen dieses Szenarios gehört die Verschiebung von medizinischen Operationen, da Argentinien 100 Prozent der benötigten medizinischen Güter importiert. Laut lokalen Medien musste der Leiter der Kardiologie an der Favaloro-Stiftung, einer der wichtigsten Privatkliniken in Buenos Aires, Oscar Mendiz, eine Operation verschieben, weil er eine bestimmte Klappe für die Operation einer Lungenarterie nicht finden konnte. Außerdem ist die Flüssigkeit, die für CT-Scans mit Kontrastmittel und Katheter verwendet wird, weder im öffentlichen noch im privaten System mehr zu finden.
Neben der medizinischen Versorgung hat der Mangel an Autos dazu geführt, dass die Autohäuser leer stehen und keine Aussicht auf eine Normalisierung besteht, und es ist für die Argentinier schwierig, Lebensmittel wie Palmherzen, Ananas und Thunfisch zu finden. Seit Juli hat die Regierung die Hähne für die Einfuhr von Fertigerzeugnissen aller Art geschlossen. Diese Maßnahme schadet jedoch den argentinischen Unternehmen selbst, die keinen Zugang mehr zu den für die Aufrechterhaltung ihrer Geschäftstätigkeit erforderlichen Vorprodukten haben.
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