Die peruanische Regierung hat beschlossen, die Zahl der täglich zugelassenen Besucher für Machu Picchu, eines der sieben Weltwunder der Neuzeit und die wichtigste Touristenattraktion des Landes, zu erhöhen. Ab dem kommenden Montag, dem 1. Januar, wird das Tourismusministerium 4.500 Touristen und an bestimmten Tagen, wie z. B. Feiertagen, 5.600 Touristen zulassen. Derzeit können nur 4.044 Personen die Inkazitadelle betreten, wobei 3.044 Tageskarten für Reiseveranstalter reserviert sind und weitere tausend Karten am Schalter in Aguas Calientes, dem Tor zu Machu Picchu, erworben werden können. Die Änderung dient dem Erhalt der Ruinen, deren Unversehrtheit durch zu viele Besucher gefährdet ist. Außerdem soll damit das Problem der Ticketknappheit gelöst werden.
Eine weitere wichtige Änderung, die von den peruanischen Behörden angekündigt wurde, ist die Kommerzialisierung der Tickets. Die Regierung möchte, dass alle Tickets ab Januar online gebucht werden. Die Tourismusbranche in Cusco und Aguas Calientes hingegen möchte das Kontingent von 1.000 Tickets beibehalten, die persönlich verkauft werden. Die neuen Regeln für den Besuch von Machu Picchu im Jahr 2024 gehen einher mit der Einführung von fünf verschiedenen Rundwegen für den Besuch der Inkastätte.
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