Espresso, aufgeschäumte Milch und eine großzügige Schicht Milchschaum: Das sind die üblichen Zutaten für einen Cappuccino. Wer keine Milch trinkt, aber nicht auf den Genuss des Getränks verzichten will, muss das Rezept anpassen, wie es bei Veganern oder Allergikern der Fall ist. Um es dieser Zielgruppe leichter zu machen, hat die Bundesuniversität von Mato Grosso do Sul (UFMS) in Zusammenarbeit mit Angi Chocolate eine Instantmischung auf der Basis von Kaffee, Kakao und Milch aus Cerrado-Früchten wie Mandeln, Baru und Jatobá entwickelt. Das Produkt wird voraussichtlich in der ersten Hälfte dieses Jahres auf den Markt kommen. Laut der Professorin und Forscherin, die für die Entwicklung des Cappuccinos verantwortlich ist, Luciana Miyagusku, besteht das Produkt zu 100 Prozent aus Pflanzen. „Mit seinen unverwechselbaren Zutaten aus dem Cerrado und dem Pantanal entspricht dieser Vorschlag den Anforderungen und Trends des Marktes, wie der wachsenden Nachfrage nach veganen Produkten und der Verwendung regionaler Zutaten, da er die Grundsätze der Nachhaltigkeit berücksichtigt“, betont sie.
Luciana argumentiert, dass vegane Lebensmittel auf dem Lebensmittelmarkt immer mehr an Boden gewinnen, verbunden mit dem Bewusstsein für Fragen der Gesundheit, der Umwelt und der Tierethik. Die Forschung entschied sich für die Verwendung von Pflanzenmilch, die aus einheimischen Cerrado-Früchten gewonnen wird, um Nachhaltigkeit, Erhaltung der biologischen Vielfalt und Aufwertung lokaler Lebensmittel zu verbinden, so die Professorin. „Diese Zutaten bereichern nicht nur das Geschmacksprofil, sondern unterstreichen auch die reiche Artenvielfalt dieser brasilianischen Ökosysteme. Der vegane Cappuccino mit Früchten aus dem Cerrado und dem Pantanal bietet ein einzigartiges Erlebnis, das die lokale Kultur, die Nachhaltigkeit und die Vielfalt der natürlichen Zutaten feiert und eine Alternative für alle bietet, die eine tiefere Verbindung zu regionalen Aromen suchen“, fügte sie hinzu.
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