Eines der beliebtesten Lebensmittel zum Frühstück, Mittag- und Abendessen in Südamerika ist Käse. Dieses Molkereiprodukt steht für eine uralte Tradition und ist zu einem sozioökonomischen und kulturellen Marker in Lateinamerika geworden. Wenn wir uns näher mit dem Kontinent befassen, stellt sich eine interessante Frage: Welches südamerikanische Land ist führend im Verbrauch dieses Lebensmittels und gehört sogar zu den größten Verbrauchern weltweit? Die Antwort führt uns zu einem Land, das für seine kulturelle und gastronomische Vielfalt bekannt ist und mit einer beeindruckenden Zahl von über 824.000 Tonnen pro Jahr der größte Käseverbraucher in Südamerika ist. Dies unterstreicht die Bedeutung des Käses in der Ernährung der Bevölkerung und zeigt, welch wichtige Rolle die Milchwirtschaft für die Wirtschaft des Landes spielt. Aber auch andere Länder wie Peru und Mexiko haben einen hohen Verbrauch.
Brasilien ist der südamerikanische Riese beim Käseverbrauch und hat Argentinien überholt, das mit 455.000 Tonnen pro Jahr den dritten Platz in der Region belegt. Auf dem zweiten Platz liegt Mexiko. Die Vorliebe für Käse in Brasilien spiegelt die Vielfalt der Geschmäcker und die Bedeutung von Milchprodukten in der brasilianischen Wirtschaft wider. Weltweit gesehen führen die Länder der Europäischen Union sowie Russland und das Vereinigte Königreich die Rangliste an, aber Brasilien bleibt fest in den Top 5 des Käsekonsums.
Welches Land konsumiert den meisten Käse der Welt?
Über die Grenzen Südamerikas hinaus ist Griechenland mit einem beeindruckenden Pro-Kopf-Verbrauch von über 37 Kilogramm pro Jahr der größte Käsekonsument der Welt. Frankreich und Malta folgen dicht dahinter, was die Universalität des Käses als wesentliches Element in verschiedenen kulinarischen Kulturen zeigt. In diesem globalen Szenario ist Deutschland ein weiteres europäisches Land auf der Rangliste.
Woher kommt der Käse?
Die Geschichte des Käses verliert sich in den Nebeln der Zeit, seine Ursprünge liegen wahrscheinlich in der Domestizierung von Tieren in der Jungsteinzeit. Anekdoten wie die des arabischen Händlers, der den Käse zufällig auf einer Reise durch die Wüste entdeckte, bis hin zu seiner Präsenz auf dem Speiseplan des alten Ägyptens, des alten Griechenlands und des alten Roms erzählen von seiner Entwicklung und Anpassung im Laufe der Jahrhunderte. Diese kulinarische und kulturelle Reise gipfelt in der heutigen Zeit, in der Käse zu einem Symbol für Tradition, Innovation und gastronomischen Genuss geworden ist.
Leider kein Kommentar vorhanden!