Images of Lateinamerika – Perspektiven globaler Zusammenarbeit werden in Kiel vorgestellt

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Das Projekt vernetzt in 2023 und 2024 schleswig-holsteinische Initiativen, Aktive, Organisationen, NGOs etc. mit zivilgesellschaftlichen Gruppen und Organisationen aus Lateinamerika (Foto: HEINRICH-BÖLL-STIFTUNG)
Datum: 21. Mai 2024
Uhrzeit: 12:49 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Mehr als ein Jahr lang haben Teilnehmende des Projekts Images of – Lateinamerika in digitalen Netzwerktreffen über Kontinente hinweg gemeinsam Projekte erarbeitet. Ab dem 19. Mai kommen 20 Aktivisten und Künstler aus Lateinamerika nach Schleswig-Holstein, um erstmals gemeinsam mit lokalen Projektpartnern in Präsenz zusammenzuarbeiten, Partnerschaften aufzubauen und die Ergebnisse ihrer Arbeit am 23.05. in der Alten Mu in Kiel der Öffentlichkeit sowie Politikern zu präsentieren. Interessierte können von 15:30 bis 21:00 Uhr ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm aus Projektpräsentationen, Ausstellung, Workshops und Musik besuchen.

Ghader Al Holu von der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein: “Workshops, Podcasts, Ausstellungen und Musik vermitteln nicht nur Einblicke in lateinamerikanische Lebensrealitäten, sondern zeigen auch das Potential internationaler Kooperationen. Für Besuchende bietet sich die einzigartige Möglichkeit, Wege für eine künftige Zusammenarbeit mit Organisationen und Personen aus Lateinamerika zu ebnen, und das ganz bequem von Kiel aus.“ In 10 Kleingruppen haben die Teilnehmenden aus Regionen in Lateinamerika und Schleswig-Holstein im letzten Jahr in digitalen Treffen Projekte erarbeitet, die Beiträge zu globalen Themen wie Klimaschutz, Feminismus, Digitalisierung oder mentale Gesundheit bieten. Iván Murillo-Conde vom Bündnis eine Welt Schleswig-Holstein e.V.: „Es wurden das letzte Jahr über Themen bearbeitet, die weltweit große Relevanz haben und nicht isoliert zu betrachten sind, sondern internationaler und –kultureller Zusammenarbeit bedürfen. Wir freuen uns, dass uns die Teilnehmenden aus Lateinamerika nun in Schleswig-Holstein besuchen kommen und wir uns das erste Mal nach einem Jahr intensiver Zusammenarbeit in Präsenz sehen werden.“

Entstanden sind verschiedene thematische Podcasts, eine Fotoausstellung und eine Website, die am kommenden Donnerstag, den 23. Mai 2024 in der Alten Mu in Kiel präsentiert werden. Ab 15.30 Uhr können sich Besuchende mit den Verantwortlichen austauschen und Einblicke in deren Arbeit bekommen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, an einem von vier spannenden Workshops teilzunehmen. Hier können Ansätze und Perspektiven im Umgang mit ausgewählten gesellschaftspolitischen Herausforderungen kennengelernt und bestenfalls selbst angewendet werden. Am Abend spielt Lisa Cropp, DJ und Gründerin von L.A.U.T.H. (Latino América Unión de Techno y House) ein Minimal Techno Konzert mit lateinamerikanischen Klängen, Instrumenten und Rhythmen und trägt so zum entspannten Ausklang des Tages bei. Unterstützt wird das Projekt auch von politischen Vertretern, wie Beispielsweise Uta Röpcke, MdL (GRÜNE), die die Veranstaltung auch besuchen wird. Die Teilnahem an der Veranstaltung ist kostenlos. Für die Workshops ist eine Vorabanmeldung notwendig.

Julia Krause von der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein: „Ziel der Veranstaltung ist es, neue internationale Kooperationen in Schleswig-Holstein zu fördern, um langfristig gemeinsam an relevanten Themen unserer Zeit zu arbeiten. Gleichzeitig sollen festgesetzte und Stereotype-Bilder über Regionen außerhalb der gewohnten Umgebung verändert werden.“

Über Images of – Lateinamerika

Das seit Ende 2022 laufende Projekt „Images of – Lateinamerika“, wurde von der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein e.V. und dem Bündnis eine Welt Schleswig-Holstein e.V. in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung ins Leben gerufen. Ziel ist es, Aktivisten und Organisationen aus verschiedenen Regionen Lateinamerikas und Schleswig-Holstein zu vernetzen und durch einen globalen Informationsaustausch und gemeinsame Arbeitsprozesse neue Perspektiven zu vermitteln. Die Aktivitäten tragen dazu bei, dass sich festgesetzte und diskursiv (durch Medien, Geschichte, Gesellschaft etc.) geformte Bilder über Regionen außerhalb unserer gewohnten Umgebung verändern. Dabei steht das Lernen vom globalen Süden im Vordergrund. Es geht darum, gegenseitig Ansätze und Perspektiven im Umgang mit gesellschaftspolitischen Herausforderungen kennenzulernen und bestenfalls direkt anzuwenden.

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