Der chilenische Staatspräsident Gabriel Boric hat in Rancagua an der Vorstellung des ersten Wasserstoffbusses teilgenommen. Das Fahrzeug wurde im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft vollständig im südamerikanischen Land konzipiert, entwickelt und hergestellt. Das von Colbún, Anglo American und Reborn Electric Motors geleitete Projekt wurde von Corfo im Rahmen seiner Finanzierungslinie „Crea y Valida“ unterstützt, einem Programm zur Kofinanzierung der Entwicklung neuer oder verbesserter Produkte oder Verfahren, die Forschung und Entwicklung erfordern. „Die öffentlich-private Zusammenarbeit ermöglicht es uns, das große Potenzial Chiles besser zu nutzen. Unser Land kann stärker wachsen als in den Prognosen vorausgesagt und sich unter den Fittichen der Energiewende, die die Welt braucht, auf integrative und nachhaltige Weise entwickeln. Wir sind strategische Verbündete auf diesem Weg“, erklärte das Staatsoberhaupt.
Der erste in Chile hergestellte Bus für den Personentransport auf Wasserstoffbasis wird im Bergbausektor eingesetzt. Das Projekt umfasste eine Gesamtinvestition von mehr als 800 Millionen Pesos (819.824 US-Dollar) und wurde in Zusammenarbeit mit der Chile-Stiftung und dem Nationalen Pilotzentrum für den Bergbau durchgeführt. Die Regierung von Boric gab an, dass der Bus ab 2025 auf verschiedenen Strecken getestet und anschließend in Gemeinden und Bildungseinrichtungen vorgeführt werden soll. Die Reichweite des Busses beträgt bis zu 600 Kilometer, wobei Wasserstoff- und Batterieladung kombiniert werden.
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