Brasilien erweitert seinen Exportmarkt durch die Eröffnung neuer Märkte in Peru und der Türkei. Kürzlich gab die größte Volkswirtschaft in Lateinamerika die Genehmigung zur Ausfuhr von Geflügelproteinen und pharmazeutischen Präparaten bekannt, was ihre Handelsbeziehungen weiter stärkt. Mit diesen Schritten verfügt Brasilien nun über 224 Marktöffnungen im Jahr 2024, was ein deutliches Wachstum des Agrarsektors darstellt.
Marktöffnung für Peru
Die jüngste Marktöffnung für Peru ist ein bedeutender Schritt in den Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern. Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht gab bekannt, dass die peruanischen Gesundheitsbehörden die Ausfuhr von hydrolysiertem Geflügelprotein, einem wesentlichen Bestandteil der Futtermittelproduktion, genehmigt haben. Diese Genehmigung diversifiziert nicht nur das brasilianische Exportportfolio, sondern stärkt auch die Handelsströme mit Peru. Neben Geflügelprotein werden 2024 auch andere brasilianische Agrarprodukte wie Yerba Mate, Maniokkleie, Heu, Kokosfasern und Äpfel auf dem peruanischen Markt eingeführt. Diese Produktvielfalt zeigt, dass Brasilien in der Lage ist, die unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnisse des peruanischen Marktes zu erfüllen, und festigt seine Position als zuverlässiger Handelspartner.
Mit diesen Neueröffnungen exportierte Brasilien zwischen Januar und November 2024 Agrarprodukte im Wert von rund 683 Millionen US-Dollar nach Peru. Diese Zahl verdeutlicht die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Transaktionen, die zum Wachstum des brasilianischen Agrarsektors beitragen. Die Diversifizierung der exportierten Produkte trägt auch dazu bei, die Risiken zu mindern und die Widerstandsfähigkeit des Handels zwischen den beiden Ländern zu erhöhen.
Ausfuhren in die Türkei
Die Ausfuhren in die Türkei sind ein weiterer wichtiger Meilenstein für Brasilien, insbesondere die Genehmigung für die Ausfuhr von Mucopolysaccharid, einer Verbindung tierischen Ursprungs, die in der pharmazeutischen Industrie Anwendung findet. Diese Marktöffnung erweitert nicht nur die Palette der auf dem türkischen Markt erhältlichen brasilianischen Produkte, sondern stärkt auch die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern. Im Jahr 2023 hatte Brasilien bereits Agrarprodukte im Wert von 2,4 Milliarden US-Dollar in die Türkei exportiert, wobei der Sojakomplex, Textilien und Kaffee hervorstachen. Im November 2024 hatten die brasilianischen Exporte in die Türkei den Wert von 2,9 Milliarden US-Dollar überschritten.
Diese Zahlen spiegeln die Bedeutung der Türkei als strategischer Markt für brasilianische Agrarprodukte wider. Die Diversifizierung der exportierten Produkte, einschließlich Mucopolysaccharid, zeigt, dass Brasilien in der Lage ist, die spezifischen Anforderungen des türkischen Marktes zu erfüllen und gleichzeitig die Entwicklung des nationalen Agrarsektors zu fördern.
Wirtschaftliche Auswirkungen der Neueröffnungen
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der neuen Marktöffnungen für Brasilien sind erheblich und vielschichtig. Durch die Ausweitung der Exporte nach Peru und in die Türkei vergrößert das Land nicht nur seine internationale Reichweite, sondern stärkt auch seine Binnenwirtschaft. Im Jahr 2024 hat Brasilien insgesamt 224 neue Märkte erschlossen, was ein bemerkenswertes Wachstum seiner globalen Handelsbeziehungen darstellt. Diese Eröffnungen sorgen für eine Diversifizierung der Exporte, die es Brasilien ermöglicht, die Abhängigkeit von bestimmten Märkten zu verringern und wirtschaftliche Risiken abzumildern. Produkte wie Geflügelprotein und Mucopolysaccharide, die jetzt nach Peru und in die Türkei exportiert werden, sind ein Beispiel für diese Diversifizierung und ihre Bedeutung für die wirtschaftliche Nachhaltigkeit des Landes.
Darüber hinaus bringt der Anstieg der Exporte erhebliche Einnahmen für Brasilien mit sich. Zwischen Januar und November 2024 beliefen sich die Agrarexporte nach Peru und in die Türkei auf mehrere Milliarden Dollar, was zum Handelsüberschuss beitrug und den Agrarsektor stärkte. Dieses Wachstum fördert auch die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Entwicklung der Infrastruktur, was der brasilianischen Wirtschaft direkt zugutekommt.
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