Zwei spanische Bergsteiger starben am Freitag in der Nähe von Huaraz. Nach Angaben aus diplomatischen Quellen wollten die beiden Männer den verschneiten 6.112 Meter hohen Chacraraju in der nördlichen Region von Ancash besteigen und wurden dabei von einer Lawine verschüttet.
Die Cordillera Blanca in den nördlichen Anden Perus ist mit einer Länge von 180 km und über 50 Bergen über 5700 m die höchste Gebirgskette des amerikanischen Kontinents (nur in Asien finden sich im Schnitt höhere Gebirgsketten). Übersetzt heißt der Name Weiße Kordillere, was auf die starke Vergletscherung hindeutet. Ein weiterer Name ist Cordillera Tropical. Zwischen diesem Gebirgszug und dem Pazifik befindet sich die Cordillera Negra, die völlig schneefrei ist.
Ein Rettungsteam, welches die Bergsteiger suchte, fand sie unter einer Lawine verschüttet. Der spanische Konsul in Lima teilte mit, dass die Körper der Bergsteiger lokalisiert und als Daniel Crespo und Alejandro Bonilla, 26 Jahre und 27 Jahre alt, identifiziert wurden. Die Männer galten als erfahrene Bergsteiger. Die Rückführung der beiden Leichen hat bereits begonnen.
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