Zoé Saldaña, ein vielseitiger dominikanischer Star

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Zoe Saldaña stammt aus der Dominikanischen Republik: Foto: Zoe Saldaña)
Datum: 13. Januar 2025
Uhrzeit: 14:59 Uhr
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Autor: Redaktion
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Im Laufe ihrer Karriere hat Zoé Saldaña in Filmen mitgewirkt, die weltweit mehr als 15 Milliarden Dollar eingespielt haben. Damit ist sie, Stand 2024, die zweitbestverdienende Hauptdarstellerin und die bestverdienende Schauspielerin insgesamt. Die Website Celebrity Net Worth schätzt ihr Nettovermögen daher auf 60 Millionen Dollar. Es ist erwähnenswert, dass sie die einzige Schauspielerin ist, die in vier von sechs Filmen mit einem Einspielergebnis von mehr als 2 Milliarden Dollar mitgewirkt hat, und dass das Time Magazine sie im Jahr 2023 zu einem der 100 einflussreichsten Menschen der Welt ernannte. Ihr Sieg bei den letzten Golden Globes in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“ für den Film „Emilia Perez“ erinnerte Kritiker und Publikum gleichermaßen daran, dass Zoé in ihrer mehr als zwei Jahrzehnte währenden Schauspielkarriere weder durch Filmgenres noch durch Plattformen eingeschränkt wurde, zumal diese Auszeichnung einem Film zu verdanken ist, der seit Monaten auf Netflix läuft.

Ob sie beliebte Aliens unter Schichten von Make-up zum Leben erweckt, phantastischen Charakteren aus einer Telefonzelle ihre Stimme leiht, starke Latina-Heldinnen spielt und sogar in „Narcomusicals“ tanzt und singt, durch ihre Auftritte hat sich Saldaña in verschiedene Bereiche der Popkultur integriert und ihre Fähigkeit bewiesen, einen Charakter zu verkörpern, egal wie phantastisch die Welt ist, der sie angehört. Die vielseitige Schauspielerin hat bewiesen, dass sie eine unaufhaltsame Kraft im Film ist, indem sie Rollen in großen Franchises mit persönlicheren und vielfältigeren Projekten ausgleicht. Diese Vielseitigkeit hat es ihr auch ermöglicht, mit einigen der besten Schauspieler und Regisseure der Filmindustrie zusammenzuarbeiten, um filmische Werke zu schaffen, die den Zuschauern für immer in Erinnerung bleiben werden.

Dominikanische Wurzeln

Zoé Saldaña wurde am 19. Juni 1978 in Passaic, New Jersey, geboren, aber ihre Verbindung zur Heimat ihres Vaters, der Dominikanischen Republik, ist immer geblieben. Nach dem Tod ihres Vaters, als sie neun Jahre alt war, zog Zoé mit ihrer Familie in das karibische Land, wo sie Zuflucht in der Kunst fand. Hier entdeckte sie ihre Leidenschaft für den Tanz und absolvierte eine Ausbildung an der renommierten Akademie ECOS Espacio de Danza. Obwohl ihre erste Leidenschaft das Ballett war, verließ Zoé diese Disziplin, als sie die körperlichen Einschränkungen erkannte, die sie daran hindern könnten, in der anspruchsvollen Welt des professionellen Tanzes erfolgreich zu sein. Trotz dieser Hindernisse hat Zoé nie ihren künstlerischen Elan verloren, den sie während ihrer Jahre in der Dominikanischen Republik kultiviert hatte. Ihre Verbundenheit mit ihren lateinamerikanischen und afroamerikanischen Wurzeln ist ein Grundpfeiler ihrer Identität und hat die Rollen, für die sie sich in Hollywood entschieden hat, tiefgreifend beeinflusst. Saldaña, die mit dem italienischen Künstler Marco Perego verheiratet ist, ist Mutter von drei Kindern, darunter Zwillingen.

Anfänge einer vielversprechenden Karriere

Ihre ersten schauspielerischen Erfahrungen sammelte Zoé 1999, als sie in der Serie „Law & Order“ ihr Debüt gab. Dies war ein kleiner, aber wichtiger Schritt, der den Beginn ihrer Karriere in der Branche markierte. Im Jahr 2000 gelang ihr der große Durchbruch mit ihrem ersten Film, „Center Stage“, in dem sie ihren tänzerischen Hintergrund nutzte, um eine Balletttänzerin zu spielen. Diese Rolle erregte die Aufmerksamkeit der Branche und öffnete ihr die Türen für weitere ehrgeizige Projekte. Im Jahr 2002 teilte sie sich die Leinwand mit Britney Spears in „Crossroads“, einem Film, der zwar bei den Kritikern keinen Erfolg hatte, ihr aber eine größere Sichtbarkeit in Hollywood verschaffte. Zwei Jahre später spielte sie in „Fluch der Karibik: Der Fluch der schwarzen Perle“ die Rolle der Anamaria, einer starken und entschlossenen Piratin, in einem der größten kommerziellen Erfolge der damaligen Zeit. Diese frühen Rollen legten den Grundstein für eine beeindruckende Schauspielkarriere. Trotz ihres guten Sterns nahm sich Zoé die Zeit, auf der Insel „La maldición del padre Cardona“ zu drehen, an der Seite von Gael García Bernal und unter der Regie von Félix Germán.

Weltweiter Erfolg und berufliche Anerkennung

Zoé Saldaña hat in einigen der erfolgreichsten Filmreihen der Geschichte mitgespielt und sich als eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen Hollywoods etabliert. Ihre Rolle als Neytiri in „Avatar“ (2009), bei dem James Cameron Regie führte, katapultierte sie zum weltweiten Star. Der Film wurde nicht nur zum umsatzstärksten Film aller Zeiten, sondern markierte auch ein Vorher und Nachher in der Filmindustrie. Im Jahr 2022 spielte sie erneut die Rolle in „Avatar: Der Weg des Wassers“, die ihre Bedeutung in dieser Saga bestätigte und in der sie von einer Gage von 4 Millionen Dollar auf insgesamt 8 Millionen Dollar kam. Mit diesen Filmen hat sie es geschafft, in zwei von nur fünf Filmen mitzuspielen, die weltweit mehr als 2 Milliarden Dollar eingespielt haben.

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Ein weiteres wichtiges Franchise in ihrer Karriere ist das Marvel Cinematic Universe (MCU), in dem sie Gamora in „Guardians of the Galaxy“ (2014) und dessen Fortsetzungen spielte und in „Avengers: Infinity War“ (2018) und „Avengers: Endgame“ (2019) auftrat. Dank dieser Projekte haben die Filme, in denen sie mitgewirkt hat, insgesamt mehr als 15 Milliarden Dollar eingespielt, was sie bis 2024 zur umsatzstärksten Schauspielerin in Hollywood macht. Im Jahr 2024 erreichte Saldaña mit ihrer Rolle in dem von Netflix produzierten Musicalfilm „Emilia Perez“ einen weiteren Karrieremeilenstein. Für ihre Darstellung der Rita Moro Castro, einer einflussreichen Strafverteidigerin, wurde sie bei den Filmfestspielen von Cannes als beste Schauspielerin ausgezeichnet und erhielt nun den Golden Globe als beste Nebendarstellerin.

Diese Anerkennung unterstreicht einmal mehr ihre Vielseitigkeit und ihre Fähigkeit, auch in Rollen außerhalb der großen Sci-Fi-Franchises zu glänzen. Neben ihrer Arbeit in Blockbustern hat Zoé auch an intimeren und vielfältigeren Projekten mitgewirkt, wie der Netflix-Miniserie „From Scratch“ (2022), bei der sie auch als ausführende Produzentin fungierte. Dieses Projekt war ein Zeichen für ihr Engagement für authentische und emotionale Geschichten. Außerdem kehrte Saldaña zu einem Fernsehprojekt zurück, indem sie die Hauptrolle in „Lioness“ übernahm, einer amerikanischen Spionagethriller-Fernsehserie von Taylor Sheridan, die auf der Streaming-Plattform Paramount+ Premiere feierte und in der sie an der Seite von Nicole Kidman glänzt.

Zoé Saldaña hat einen bemerkenswerten Weg von ihren Wurzeln in der Dominikanischen Republik zu einem der größten Stars Hollywoods zurückgelegt. Ihre Fähigkeit, ein Gleichgewicht zwischen ihren Engagements in großen Franchises und unabhängigen Projekten zu finden, und ihr ständiges Bemühen, die Vielfalt in der Branche zu fördern, machen sie zu einem Vorbild. Mit ihrem jüngsten Erfolg in „Emilia Perez“ und ihrem anhaltenden Einfluss in der Filmbranche schreibt Zoé weiterhin eine Geschichte, die sowohl auf als auch neben der Leinwand inspiriert.

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