Die Vereinten Nationen (UN) haben das Jahr 2025 zum Internationalen Jahr der Gletschererhaltung ausgerufen. Damit soll die Öffentlichkeit für die entscheidende Rolle sensibilisiert werden, die Gletscher, Schnee und Eis im Klimasystem und im Wasserkreislauf spielen. Dies bestätigte die Präsidentin des Nationalen Instituts für die Erforschung von Gletschern und Bergökosystemen (Inaigem), Beatriz Fuentealba. Sie kündigte an, dass am 21. Januar eine virtuelle Veranstaltung stattfinden wird, bei der die Agenda der Aktivitäten in Peru für das Internationale Jahr der Gletschererhaltung vorgestellt wird, um das Bewusstsein für den dringenden Handlungsbedarf zu schärfen und den Dialog über innovative Lösungen für die Anpassung und den Schutz von Eismassiven zu erleichtern.
Sie berichtete auch, dass der 21. März eines jeden Jahres zum Weltgletschertag erklärt wurde. Für dieses Datum seien verschiedene Aktivitäten geplant, um Informationen über den aktuellen Zustand der Gletscher, die Herausforderungen, die ihr Rückzug mit sich bringt, und mögliche Lösungen zur Milderung der Auswirkungen auf Gemeinschaften und Ökosysteme zu verbreiten. Laut dem von Inaigem erstellten Nationalen Inventar der Gletscher und Gletscherlagunen (INGLOG II) gibt es in Peru 68 % der tropischen Gletscher der Welt. Ebenso gibt es 2.084 freie und schuttbedeckte Gletscher, die eine Fläche von 1050,32 km2 einnehmen. Darüber hinaus wurden 2.147 felsige Gletscher mit einer Fläche von 107,49 km2 identifiziert, was insgesamt 4.231 Gletscher mit einer Gesamtfläche von 1157,81 km2 ergibt, die sich in felsige, schuttbedeckte und schuttfreie Gletscher aufteilen.
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