UNESCO-Welterbe: 13 Fenster zur Seele Perus

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In der Hauptstadt Lima beeindruckt das historische Zentrum mit prachtvollen barocken Kirchen, alten Klöstern und kolonialen Herrenhäusern – ein Erbe aus über 400 Jahren Geschichte (Foto: PromPerú c/o fame creative lab)
Datum: 14. April 2025
Uhrzeit: 11:56 Uhr
Ressorts: Peru, Welt & Reisen
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Vom ältesten Sonnenobservatorium Amerikas über die größte Lehmziegelstadt der Welt bis zur sagenumwobenen Inkazitadelle Machupicchu – Peru ist ein lebendiges Freilichtmuseum der Geschichte der Menschheit. Anlässlich des Internationalen Tages der Denkmäler und historischen Stätten (World Heritage Day) am 18. April lädt das Land dazu ein, seine 13 UNESCO-Welterbestätten zu entdecken – jede von ihnen ein faszinierendes Kapitel einer außergewöhnlichen Kulturgeschichte. Perus Weltkulturerbe von Machupicchu bis zum Manu Nationalpark Machupicchu, die Inka-Zitadelle in den Anden, ist eines der größten Symbole der Inka-Kultur und zieht jedes Jahr Hunderttausende von Besuchern an. Dieser faszinierende Ort mit seinen perfekt gearbeiteten Steinmauern inmitten einer spektakulären Naturlandschaft ist nur einer der vielen einzigartigen Orte in Peru, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

In der Hauptstadt Lima beeindruckt das historische Zentrum mit prachtvollen barocken Kirchen, alten Klöstern und kolonialen Herrenhäusern – ein Erbe aus über 400 Jahren Geschichte. Eine weitere Stadt, die mit ihrer einzigartigen Architektur fasziniert, ist Arequipa, die wegen ihrer Gebäude aus hellem Vulkangestein auch „weiße Stadt“ genannt wird. Vor den Toren der Stadt erheben sich majestätisch imposante Vulkane, die eine beeindruckende Kulisse bilden.

An der Südküste des Landes in der Region Ica bilden die nur aus der Luft sichtbaren Nasca-Linien riesige geometrische Figuren und Tiere, die den Forschern bis heute Rätsel aufgeben. Caral, nördlich von Lima gelegen, mit monumentalen Pyramiden und einer überraschenden Stadtplanung, ist die älteste Stadt des Kontinents. Ebenfalls in Nordperu, in der Region Áncash, fasziniert Chavín de Huántar mit seinem zeremoniellen Komplex mit unterirdischen Galerien und rätselhaften Skulpturen.

Ebenso beeindruckend ist der natürliche Reichtum des Landes. Der Nationalpark Huascarán in der Region Ancash beeindruckt mit schneebedeckten Gipfeln, Gletschern und tiefblauen Lagunen und ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Weiter südlich, zwischen den Regionen Cusco und Madre de Dios, befindet sich der Nationalpark Manu, eines der artenreichsten Ökosysteme der Welt mit einer erstaunlichen Vielfalt an Flora und Fauna.

Die UNESCO-Stätten in Peru sind viel mehr als nur Touristenattraktionen. Sie sind Zeugen einer faszinierenden Geschichte, Ausdruck einer kulturellen Identität und Monumente zum Schutz unseres gemeinsamen Erbes. Wer sie besucht, reist nicht nur durch die Landschaften Perus, sondern auch durch Tausende von Jahren menschlicher Kreativität, Spiritualität und Innovationskraft. Jeder Ort erzählt seine eigene Geschichte und zusammen vermitteln sie ein tieferes Verständnis für das kulturelle und ökologische Erbe eines der vielfältigsten Länder Südamerikas.

UNESCO-Welterbestätten in Peru auf einen Blick:

1. Historisches Stadtzentrum von Lima (1988)

2. Historisches Stadtzentrum von Arequipa (2000)

3. Stadt Cusco – Hauptstadt des Inkareichs (1983)

4. Historisches Heiligtum von Machupicchu (1983)

5. Geoglyphen von Nasca und Jumana (1994)

6. Chan Chan: die größte Lehmziegelstadt der Welt (1986)

7. Archäologische Stätte Chavín de Huántar (1985)

8. Caral-Supe: die älteste Stadt Amerikas (2009)

9. Komplex für Archäoastronomie Chankillo, der älteste Amerikas (2021)

10. Qhapaq Ñan, andines Straßennetz (2014)

11. Nationalpark Huascarán (1985)

12. Nationalpark Manu (1987)

13. Nationalpark Río Abiseo (1990)

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