Im ersten Quartal dieses Jahres haben 795.967 internationale Touristen Peru besucht – ein Anstieg von 3,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Laut dem Ministerium für Außenhandel und Tourismus (Mincetur) ist dies eine Erholung von 72,2 % gegenüber dem Niveau vor der Pandemie. Allein im März reisten 273.813 Besucher aus dem Ausland ein. Damit ist zum zweiten Mal in Folge ein Aufwärtstrend zu verzeichnen, der für den Sommer typisch ist. Dennoch verzeichnete der Januar mit 303.875 Ankünften bislang die höchste Zahl an ausländischen Besuchern.
Welche Reiseziele in Peru bevorzugen ausländische Touristen?
In den Monaten Januar bis März dieses Jahres reisten 58,2 % der ausländischen Touristen über die Einreisekontrollstelle des Internationalen Flughafens Jorge Chávez nach Peru ein. Es folgten die Grenzkontrollstelle Santa Rosa de Tacna mit 21,4 %, das Centro Binacional de Atención de Frontera Tumbes mit 6,7 % und die Grenzkontrollstelle Desaguadero/Carancas/CEBAF in Puno (5,9 %). Das meistbesuchte Reiseziel für Ausländer, die in den ersten beiden Monaten des Jahres kamen, war die historische Stätte Machu Picchu in Cusco mit 191.000. Dies entspricht einem Anstieg von 16,7 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2024, wobei 63 % der Besucher internationale Touristen und 37 % inländische Besucher waren. Nach Machu Picchu folgt die Esplanade von Saqsayhuaman mit 135.336 Reisenden, was einem Anstieg von 9,9 % gegenüber dem Vorjahr und einem Anstieg von 49,4 % gegenüber Januar und Februar 2019 entspricht. Die Liste vervollständigen: das Naturschutzgebiet Paracas mit 130.856 Besuchern, die Ballestas-Inseln mit 122.775 Besuchern und der Archäologische Park von Ollantaytambo mit 107.093 Besuchern.
„Die Wiederbelebung des Tourismus in Peru fördert nicht nur das Wissen und die Wertschätzung des kulturellen und natürlichen Erbes des Landes, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf die nationale, regionale und lokale Wirtschaft und schafft Möglichkeiten in Bereichen wie Beherbergung, Gastronomie, Reiseleitung, Transport, Handel und Handwerk“, betonte Mincetur. Für den Rest des Jahres 2025 rechnet das von Ministerin Desilú León geleitete Ministerium mit einem Anstieg der Besucherzahlen auf über das Niveau vor der Pandemie, mit 4,4 Millionen ausländischen Reisenden, was die Schaffung von mehr als 1,3 Millionen Arbeitsplätzen im ganzen Land bedeuten würde. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr empfing Peru 3,26 Millionen internationale Touristen, die rund 4,716 Milliarden US-Dollar (2,9 % des BIP) ausgaben.
Chile: wichtigstes Herkunftsland der Touristen
Laut dem letzten Monatsbericht zum Tourismus ist Chile mit 214.996 Touristen weiterhin das wichtigste Herkunftsland der Touristen, obwohl diese Zahl die von Januar bis März 2024 nicht übertreffen konnte. Es folgen die Vereinigten Staaten mit 134.826 Touristen auf dem zweiten Platz, Ecuador (64.588), Bolivien (49.922), Kolumbien (39.651) und Brasilien (34.240). Zusammen entfielen auf diese sechs Länder 67,6 % aller internationalen Ankünfte. Was die Regionen betrifft, so lag Südamerika mit einem Anteil von 55,3 % (440.210 Touristen) an der Spitze. Es folgen Nordamerika mit 21,7 % (173.006) und Europa mit 14,6 % (116.362). Diese drei Regionen zusammen machten 91,6 % aller internationalen Ankünfte aus, wodurch der amerikanische Kontinent seine Position als wichtigste Quelle für Touristen in Peru festigte.
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