Brasilien hat derzeit 52,77 Millionen Krankenversicherte, was bedeutet, dass 75,3 % der Bevölkerung des Landes ausschließlich vom öffentlichen Gesundheitssystem SUS abhängig sind. Die Daten stammen aus einer unveröffentlichten Studie, die auf der Grundlage von DataSUS erstellt wurde. Das „Sistema Único de Saúde“ (SUS) ist ein öffentliches Gesundheitssystem in Brasilien, das einen vollständigen, universellen und kostenlosen Zugang zu Gesundheitsdiensten garantiert, von Konsultationen und Untersuchungen bis hin zu Impfungen und Organtransplantationen. Es wurde durch die Bundesverfassung von 1988 geschaffen und gilt als eines der größten und komplexesten Gesundheitssysteme der Welt. Neben der Behandlung konzentriert sich das SUS auf die Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention.
Die Analyse nach Bundesstaaten offenbart die regionale Kluft in der Zusatzkrankenversicherungen. In São Paulo sind 59,9 % der Bevölkerung ausschließlich vom öffentlichen Gesundheitssystem abhängig – der niedrigste Wert im Land. Am anderen Ende der Skala haben in Roraima 95,7 % der Einwohner keinen Krankenversicherungsplan, was die höchste Abhängigkeitsrate vom öffentlichen Gesundheitssystem (SUS) unter den Bundesstaaten darstellt. Die Regionen Süd und Südost weisen die höchsten privaten Versicherungsquoten auf, während Nord und Nordost mit einer Abhängigkeitsrate von über 80 % weiterhin die Rangliste der Abhängigkeit vom öffentlichen Gesundheitssystem anführen.







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