Tourismus Lateinamerika: Uruguay bereitet sich auf einen Rekordsommer vor

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Der Inlandstourismus, der 2024 um mehr als 20 % gewachsen ist, wird auch weiterhin eine wichtige Säule der sommerlichen Wirtschaftstätigkeit bleiben (Foto: UnsleberHartmut)
Datum: 05. November 2025
Uhrzeit: 12:24 Uhr
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Autor: Redaktion
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Uruguay bereitet sich auf eine Sommersaison 2026 vor, die die Zahlen des Vorjahres übertreffen dürfte. Behörden und Unternehmer aus dem Tourismussektor sind sich einig, dass die wirtschaftlichen Bedingungen und Konjunkturmaßnahmen das Nachbarland von Argentinien und Brasilien für die kommenden Monate zu einem der attraktivsten Reiseziele im Cono Sur machen. In den ersten Monaten des Jahres 2025 verzeichnete das kleinste spanischsprachige Land in Südamerika bereits mehr als 1,3 Millionen internationale Besucher, mit steigenden Tourismusausgaben und einer starken Erholung des argentinischen Publikums. Auf der Grundlage dieser Zahlen prognostiziert das Ministerium für Tourismus einen Anstieg der ausländischen Touristenankünfte um 5 % bis 10 % für die Saison von Dezember 2025 bis März 2026.

Zu den Faktoren, die diese Prognose stützen, gehören die Verlängerung der Steuervergünstigungen – wie die Senkung der Mehrwertsteuer auf Gastronomie, Unterkunft und Autovermietung – bis April 2026 sowie eine Verbesserung des Wechselkurses gegenüber Argentinien und Brasilien. Darüber hinaus setzt Uruguay auf die Konsolidierung neuer Segmente: Weintourismus, ländlicher Tourismus und nachhaltiger Tourismus, mit einer verstärkten Werbung auf internationalen Messen und Fernmärkten. Küstenorte wie Punta del Este, La Paloma und Piriápolis bereiten sich auf eine hohe Nachfrage vor, während das Landesinnere des Landes mit Natur- und Erholungsangeboten um Besucher wirbt.

Der Inlandstourismus, der 2024 um mehr als 20 % gewachsen ist, wird auch weiterhin eine wichtige Säule der sommerlichen Wirtschaftstätigkeit bleiben. Allerdings steht der Sektor auch vor Herausforderungen: Die Abhängigkeit von den Nachbarmärkten, steigende Kosten in Premium-Reisezielen und regionale Konkurrenz sind Faktoren, die das Wachstum dämpfen könnten. Dennoch bleiben die Prognosen stabil.

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