Eine neue Froschart wurde im peruanischen Nationalpark Cordillera Azul entdeckt, der sich zwischen den Departamentos San Martín, Loreto, Ucayali und Huánuco befindet. Es handelt sich um Oreobates shunkusacha, eine Art, die in den Primärwäldern der Yungas in einer Höhe zwischen 1.351 und 1600 Metern über dem Meeresspiegel lebt. Aufgrund ihres Lebensraums, der auf weniger als 500 Quadratkilometer geschätzt wird, gilt diese Froschart als gefährdet. Der Shunkusacha, was in der Sprache der Kichwa-Lamista „Herz des Waldes” bedeutet, zeichnet sich durch seine körnige Rückenhaut, das Fehlen von dorsolateralen Falten und Hochzeitspolstern bei den Männchen aus. Seine Augen haben eine grün-goldene Iris mit schwarzer Netzstruktur.
Der Status der Art wurde durch genetische Analysen der mitochondrialen DNA und morphologische Untersuchungen bestätigt, wie berichtet wurde. Die Details dieser Entdeckung wurden in der Fachzeitschrift Zenodo veröffentlicht. Das für die Entdeckung verantwortliche Team wurde von Ernesto Castillo-Urbina, Wissenschaftler der Abteilung für Herpetologie des Naturhistorischen Museums der Universidad Nacional Mayor de San Marcos (UNMSM), geleitet. An dieser Arbeit waren auch Wissenschaftler der Technischen Universität Braunschweig und der Staatlichen Zoologischen Sammlung München beteiligt, an der Entdeckung außerdem die Association Nature Conserv’Action aus Frankreich, die Nichtregierungsorganisation Ararankha und organisierte lokale Gemeinschaften.







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