Die Auslandsverschuldung Argentiniens belief sich zum Ende des dritten Quartals 2025 auf 316,935 Milliarden Dollar, was laut den vom Nationalen Institut für Statistik und Volkszählung (Indec) veröffentlichten Daten dem höchsten Nominalwert seit mindestens 22 Jahren entspricht. Der vierteljährliche Anstieg betrug 9,698 Milliarden Dollar, laut dem offiziellen Bericht der Statistikbehörde ein Anstieg von 3,2 % gegenüber dem zweiten Quartal des Jahres. Die Daten bestätigen, dass die Auslandsverschuldung erneut wächst und einen Aufwärtstrend konsolidiert, der das Schuldenvolumen über alle bisherigen Werte seit Beginn der aktuellen statistischen Reihe hinaushebt.
Der Gesamtbestand der Bruttoauslandsverschuldung entspricht 51,6 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) Argentiniens. Das Indec selbst schätzte das BIP des Landes zum Ende des dritten Quartals auf 904,9 Billionen Pesos, was 613,545 Milliarden Dollar zum im Bericht verwendeten Wechselkurs entspricht. Dieser Prozentsatz spiegelt die Belastung der nationalen Wirtschaft durch die Auslandsverschuldung vor dem Hintergrund finanzieller Spannungen und des Bedarfs an Finanzmitteln in Fremdwährung wider.
Die Statistikbehörde betont, dass die Auslandsverschuldung zum Nennwert nicht nur einen Höchststand seit mehr als zwei Jahrzehnten erreicht hat, sondern alle bisherigen Werte seit Beginn der statistischen Reihe vor 23 Jahren übertroffen hat. Der Bericht präzisiert, dass die Berechnung unter Berücksichtigung von Schuldtiteln zum Restnennwert erfolgt, was einen homogenen Vergleich zwischen den Quartalen ermöglicht. Das Ende des dritten Quartals konsolidiert somit einen neuen historischen Rekord beim Volumen der Auslandsverschuldung des Landes, mit einem deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorquartal und einer zunehmenden Belastung der Wirtschaftstätigkeit.







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