Die derzeitige Kältewelle in Argentinien führt zu einem neuen Rekord beim Energieverbrauch. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag stieg der Bedarf durch die anhaltende Welle von Polarkälte auf 19.766 Megawatt Leistung. Damit wurde der bisherige Rekord von 2009, als der Verbrauch 19.702 Megawatt betrug, übertroffen.
Am gestrigen Mittwoch erreichte die Energie-Nachfrage um 20:00 Uhr, einer Zeit, wo die Mehrheit der Privatnutzer von Strom nach einem langen Tag voller Aktivitäten nach Hause kommt, einen Spitzenwert, welche die argentinische Elektrizitätswirtschaft dazu zwang, Strom aus Paraguay und Brasilien zu importieren.
Zum Zeitpunkt der gestiegenen Energie-Nachfrage betrug nach Angaben des Nationalen Wetter Service die Temperatur in der Bundeshauptstadt Buenos Aires 7,2 Grad, 7,7 Grad in Cordoba und -1,8 Grad in Usuhaia. Auslöser der frostigen Temperaturen ist laut den Meteorologen eine Masse extrem kalter und trockener Polarluft.
Im Süden von Brasilien forderte die derzeitige Kältewelle vermutlich erste Todesopfer. In insgesamt 20 Städten und Gemeinden des Bundesstaates Paraná fiel das Quecksilber unter den Gefrierpunkt.
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