Ein 11 jähriger Junge, der im Klassenzimmer einer öffentlichen Schule in Rio de Janeiro am Unterricht teilnahm, starb am Freitag durch eine verirrte Kugel. In der Nähe der Schule lieferten sich zur selben Zeit Drogenhändler und Polizei ein Feuergefecht.
Eine Polizeisprecherin verweigerte nähere Details zu dem Vorfall. Augenzeugen berichteten, dass das Kind während des Unterrichts im mit rund 30 Kindern vollbesetzten Klassenzimmer von einer Kugel in die Brust getroffen wurde. Der Bub verstarb kurz nach der Einlieferung in ein Krankenhaus, weitere Schüler wurden nicht verletzt. Wer die Kugel abgab und aus welcher Richtung sie kam, ist Gegenstand der Ermittlungen.
In den Großstädten von Brasilien kommt es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Drogenbanden. In der Nähe der schulischen Einrichtung, in der das Kind erschossen wurde, befinden sich die Armenviertel von Quitanda und Pedreira.
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