Die Kältewelle, die bereits seit Tagen weite Teile Südamerikas in ihrem Griff hält, hat in Uruguay ein zweites Todesopfer gefordert. Ein etwa 40-jähriger Obdachloser starb in der Nacht zum Freitag in Durazno, im Zentrum des Landes. Bereits am Vortag war bei Frost von bis zu -5 Grad Celsius ein Mann in der Provinz Rocha den niedrigen Temperaturen erlegen.
Neben Uruguay herrscht auch in Argentinien, Chile, dem Süden Brasiliens, Paraguay, Bolivien bis hinauf nach Peru winterliches Wetter mit Temperaturen teilweise weit unter dem Gefrierpunkt. Verantwortlich dafür ist ein ausgedehntes Hochdruckgebiet mit extrem kalter Polarluft. Aus meteorologischer Sicht kommt eine solche fortwährende klimatische Situation auf dem Subkontinenten nur extrem selten vor.
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