Zwei Häftlinge entkamen unbehelligt aus einem Gefängnis in Argentinien. Mangels Personal wurde einer der Wachtürme nur mit einem Dummy bestückt, andere waren nur zu einem bestimmten Zeitpunkt besetzt.
In einem Gefängnis in der argentinischen Provinz Neuquén herrschten makabre Verhältnisse. Von den vierzig Videokameras, die zur Überwachung der Gefangenen eingesetzt waren, funktionierten nur wenige. Zwei von insgesamt fünfzehn Wachtürmen wurden nur zu einem bestimmten Zeitpunkt besetzt, ein dritter erhielt einen besonderen Wachposten.
„Wir haben einen Dummy hineingesetzt, damit die Gefangenen einen Schatten sehen und dachten der Turm sei bewacht. Wir nannten ihn Wilson, wie in dem Film „Cast Away“ mit Tom Hanks. Wir nahmen einen Volleyball, malten ein Gesicht darauf und setzten ihm eine Offiziersmütze auf“, teilte eine ungenannte Quelle aus der Haftanstalt mit.
Walter Pozo und Cesar Andres, die eine Strafe für bewaffnete Raubüberfälle verbüßten, rochen den Braten, kletterten über die Mauer und sind spurlos verschwunden.
„Cast Away – Verschollen“ ist ein im Jahr 2000 von 20th Century Fox und DreamWorks veröffentlichter US-amerikanischer Spielfilm über einen FedEx-Angestellten, der auf einer kleinen Südseeinsel strandet und dort vier Jahre ums Überleben kämpft. Allein muß er ein erbärmliches Dasein ertragen. In tiefer Verzweiflung schafft er sich mittels eines bemalten Volleyballs einen „Freund“ für helfende Selbstdialoge. Er nennt ihn nach dem ursprünglichen Hersteller-Logo auf dem Ball „Wilson“ und baut eine intensive Beziehung zu ihm auf.
Leider kein Kommentar vorhanden!