Gemäss der Vizeministerin für Bildung in Paraguay, Diana Carolina Serafini, werden die Winterferien in dem südamerikanischen Land ausnahmsweise bis zum 30. Juli 2010 um eine Woche ausgedehnt. Auf Anraten des Gesundheitsministeriums soll somit das Ansteckungsrisiko für Atemwegserkrankungen minimiert werden.
Wie das Gesundheitsministerium meldete, stieg diese Woche die Anzahl derer sprunghaft an, die einen Arzt wegen Erkältungskrankheiten aufsuchen mussten. Inés Perrota, Generaldirektorin für alle Bildungsstufen erklärte, dass die zwischen dem 17. und dem 23. August angesetzten Prüfungen nun eine Woche später geschrieben werden. Sie verteidigte ebenfalls die Meinung des Ministeriums für die Verlängerung der Ferien und betonte, dass speziell die ländlichen Schulen über keinerlei Infrastruktur verfügten, um Schüler vor Ansteckung zu schützen bzw. die Klassenzimmer ausreichend zu heizen.
Die Regelung gilt jedoch nur für staatliche Schulen. Bei privaten Schulen und Colleges hängt eine mögliche Verlängerung vor der Entscheidung der jeweiligen Direktion ab.
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