Argentinien feiert heute den 58. Jahrestag des Todes von María Eva Duarte de Perón. In allen Provinzen des Landes finden Kundgebungen und Umzüge statt. Die Präsidentin von Argentinien, Cristina Fernández de Kirchner, eröffnete die Wanderausstellung „Eva Perón, Mujer del Bicentenario (1919-1952). Sus ideales y sus obras“
María Eva Duarte de Perón (auch Eva Ibarguren, Evita genannt; * 7. Mai 1919 in Los Toldos; † 26. Juli 1952 in Buenos Aires) war die Primera Dama („First Lady“) Argentiniens und die zweite Frau des Präsidenten Juan Domingo Perón. Evita unterstützte ihren Mann massiv im Präsidentschaftswahlkampf 1946. Die Angehörigen der Arbeiterklasse verehrten Evita, dagegen wurde sie von Argentiniens reicher Elite gehasst.
Sie wurde der Mittelpunkt eines unglaublichen Personenkults. Ihr Bild und ihr Name tauchten überall auf. Trotz ihrer Dominanz und politischen Macht achtete sie immer darauf, die wichtige symbolische Rolle ihres Ehemannes nicht zu beeinträchtigen. Obwohl sie die Kontrolle über die Angelegenheiten des Präsidenten hatte, war sie immer bestrebt, ihre Handlungen als durch die Weisheit Peróns „inspiriert“ oder „ermutigt“ zu rechtfertigen. Auch heute noch stellt Evita für viele Argentinier, Männer wie Frauen, einen der größten Wohltäter der Nation dar.
Eva Perón starb mit 33 Jahren an Gebärmutterhalskrebs. Etwa ein halbes Jahr vor ihrem Tod wurde der zur damaligen Zeit größte Experte auf dem Gebiet des Gebärmutterhalses aus Deutschland eingeflogen: Hans Hinselmann, der Erfinder und Inaugurator der Kolposkopie. Am 26. Juli 1952 starb Eva Perón, ohne dass ihr die Experten noch helfen konnten. Ihr Körper wurde einbalsamiert. Der Sarg, der einen Deckel aus Glas hatte, wurde im Kongressgebäude aufgebahrt und zur Schau gestellt.
Leider kein Kommentar vorhanden!