Mit einem Nothilfepaket in einer Gesamthöhe von 23.000 Euro unterstützen die Sternsinger die Opfer des schweren Kälteeinbruchs in den südlichen Anden Perus. Diese Spenden aus der Sternsinger-Aktion werden den Menschen in den Pfarreien der Prälatur Chuquibamba zugute kommen, mit der 2.400 Kinder aus gefährdeten Gebieten erreicht werden sollen. Die von freiwilligen Helfern verteilten Hilfspakete enthalten je eine Wolldecke, ein Paar Stiefel, Baumwoll- und Fleecekleidung sowie Grundnahrungsmittel.
In den südlichen Anden Perus leiden die Menschen zur Zeit unter einem extremen Kälteeinbruch. In den abgelegenen Bauerngemeinden der Prälatur Chuquibamba, die zwischen 2.500 und 4.500 Meter hoch liegen, sanken die Temperaturen teilweise auf minus 28 Grad. Hagelschauer und Schneefälle überraschten die Menschen, die in großer Armut und teils in Lehmhütten leben. Besonders ältere Menschen und Kinder leiden unter Grippe und Lungenentzündungen, mit oft tödlichen Folgen.
Seit 2009 unterstützt die Aktion Dreikönigssingen rund 150 Projekte in Peru. Den Schwerpunkt der Unterstützung machen dabei Projekte im Bildungsbereich aus. Hunderttausende Kinder in Lateinamerika, aber auch in Afrika, Asien, Ozeanien sowie Osteuropa profitieren von der Unterstützung der Hilfe.
500.000 Sternsinger unterwegs
Bei der vergangenen Aktion waren überall in Deutschland 500.000 Mädchen und Jungen als Sternsinger unterwegs und sammelten Spenden für Not leidende Kinder in aller Welt. Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Mehr als 690 Millionen Euro wurden seither gesammelt, über 56.300 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder weltweit unterstützt.
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