Félix Sánchez, einer der weltbesten Hürdenlaufer, belegte bei den 21. Zentralamerika- und Karibikspielen (Juegos Centroamericanos y del Caribe) nur den vierten Platz und blieb damit ohne Medaille.
Sánchez, Sohn von Einwanderern aus der Dominikanischen Republik in die USA, galt jahrelang als unbesiegbar und war einer der weltbesten Hürdenläufer aller Zeiten. Sein Stern ging bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2001 in Edmonton auf, wo der Psychologie-Student seine erste Goldmedaille gewann. Seine persönliche Bestleistung erzielte er beim Gewinn der Weltmeisterschaft 2003 in Paris/Saint-Denis mit 47,25 Sekunden, eine der besten Zeiten, die je gelaufen wurden.
Niederlagen erlebte Sánchez nur noch auf der 400-Meter-Flachstrecke, über die Hürden blieb er für Jahre ungeschlagen, und so war die Olympische Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen fest eingeplant. Niemand konnte ihn ernsthaft gefährden, und so wurde er souverän Olympiasieger. Seine Überlegenheit gegenüber der Konkurrenz war vergleichbar mit dem großen US-amerikanischen Hürdenläufer der 1970er und 1980er Jahre Edwin Moses.
Sowohl beim Diamond-League-Meeting auf der Lausanner Pontaise und in Monaco lief Sánchez seinen Gegnern weit hinterher. Bei den Zentralamerika- und Karibikspielen verfehlte er sogar einen Podestplatz und wurde anschliessend vom Ordnungspersonal vergessen, so dass er eine Stunde warten musste, um in das Leichtathletik-Dorf zu gelangen.
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