In der peruanischen Provinz Ascope (Region La Libertad) im Nordwesten des Landes, ist die Lungenpest ausgebrochen. Eine Abordnung von Spezialisten aus dem Ministerium für Gesundheit wurde in das betroffene Gebiet entsandt, um die Situation zu beurteilen und zu lösen.
Nach Angaben der Spezialisten gibt es drei bestätigte Fälle und einen Verdachtsfall. Bei den Erkrankten handelt es sich um eine 29 jährige Frau, einen Arzt von 35 Jahren, der die Patientin besuchte und einen 21 Jahre alten Medizinstudenten. Der Verdachtsfall ist ein Knabe unter 5 Jahren, aus der Stadt Mariposa Leyva. Alle vier Fälle werden auf der Intensivstation eines Krankenhauses behandelt.
Die Lungenpest ist von allen Formen der Pest die sich am schnellsten entwickelnde Art und ist deshalb als gefährlichste Form anzusehen. Sie macht sich mit plötzlich einsetzendem Schüttelfrost bemerkbar, zu dem sich rasch ein hohes Fieber gesellt. Husten setzt ein, der zunimmt und bereits am zweiten Tag blutigen Auswurf hervorbringen kann. Im Endstadium können massive Blutungen auftreten und es kann zu einem Multi-Organversagen kommen, welches dann den Tod bedeutet.
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