Honduras, nach Haiti eines der ärmsten Länder Lateinamerikas, ist Gründungsmitglied der Vereinten Nationen und der Organisation Amerikanischer Staaten, von der sie seit dem 5. Juli 2009 allerdings vorübergehend suspendiert worden sind.
Nun ist die honduranische Regierung vorsichtig optimistisch, noch in diesem Jahr wieder in die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) aufgenommen zu werden. Ein Jahr nach dem Sturz des linksgerichteten honduranischen Präsidenten Manuel Zelaya haben die Regierung der Vereinigten Staaten, Kanada, Mexiko, Guatemala, Belize, El Salvador, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Peru und Chile dessen Nachfolger Porfirio Lobo offiziell anerkannt. Andere lateinamerikanische Staaten wie Brasilien, Ecuador, Bolivien, Argentinien, Venezuela und Nicaragua haben Lobo allerdings bisher nicht anerkannt.
Ein Jahr nach dem Sturz des honduranischen Präsidenten Manuel Zelaya, der sich mit seiner Familie im Asyl in der Dominikanischen Republik befindet, kündigte die rechte Regierung von Chiles Präsidenten Sebastián Piñera an diesem Wochenende die formelle Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen mit der Regierung von Porfirio Lobo an. Einige Stunden danach teilte dies die mexikanische Regierung von Felipe Calderón ebenfalls mit.
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