Am 1. August 2004 brannte nach einer Gasexplosion ein Einkaufszentrum der Ycua Bolaños Gruppe (benannt nach der Felsquelle in Caazapá) nieder. Bei dem Brand wurden 464 Menschen getötet und über 500 verletzt. Sechs Jahre nach dem verheerenden Supermarktbrand gedachte die Bevölkerung heute der Toten.
Mehrere Veranstaltungen fanden am Gedenkplatz Santísima Trinidad und Avenida Artigas statt. Zum Zeitpunkt des schrecklichen Unglücks waren damals zur Mittagszeit mehr als 800 Kunden im Supermarkt versammelt. Damit die Kunden das 12.000 m² große Gebäude nicht ohne zu zahlen verlassen konnten und weil der Brand unterschätzt wurde, ordneten die Eigentümer die Schließung der Türen an.
Bis die Feuerwehren und Rettungskräfte am Brandherd eintrafen, war bereits eine Großzahl der Kunden erstickt und verbrannt. Die Eigentümer des Einkaufzentrums sind mittlerweile verhaftet. Bei dem Unglück, welches die größte zivile Tragödie Paraguays ist, wurden an die Angehörigen bis heute keine Entschädigungszahlungen geleistet.
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