Das Schicksal der 43-jährigen Sakineh Mohammadi-Ashtiani, die im Iran wegen angeblichen Ehebruchs zum Tod durch Steinigung verurteilt worden ist, hat internationales Entsetzen ausgelöst. Die Regierung von Brasilien bot der zweifachen Mutter Sakineh Mohammadi Aschtiani überraschend Asyl an, was das iranische Regime nun zurückwies.
„Mr. Lula ist eine Person, bei der humanitäre Fragen einen hohen Stellenwert besitzen. Der Fall ist jedoch klar, denn Mohammadi Aschtiani hat definitiv ein Verbrechen begangen“, teilte ein Sprecher des iranischen Außenministeriums mit. Die iranische Justiz betonte, dass Sakineh nicht nur des Ehebruches, sondern auch des Mordes an ihrem Ehemann beschuldigt wird.
Nur wenige Tage nachdem der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva eine “Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten des Irans” forderte, bot er der zum Tode durch Steinigung verurteilten Iranerin Sakineh Mohammadi Ashtiani Asyl in seinem Land an. Aufgrund des internationaler Drucks hat das Regime im Iran die Hinrichtung vorerst aufschieben lassen.
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