Bundesaußenminister Guido Westerwelle stellt am Mittwoch, 04.08., das Lateinamerika- und Karibikkonzept der Bundesregierung vor. Damit setzt die Bundesregierung ein wichtiges Element des außenpolitischen Teils des Koalitionsvertrages um.
Die Präsentation erfolgt im Weltsaal des Auswärtigen Amts im Rahmen eines Podiumsgesprächs des Bundesaußenministers mit der Lateinamerikaexpertin und Journalistin Hildegard Stausberg.
Die Zusammenarbeit hat zudem eine lange Tradition – sei es auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem oder wissenschaftlich-technologischem Gebiet. In den letzten Jahren haben sich Lateinamerika und die Karibik in vielfältiger Hinsicht gewandelt. Vor allem die Schwellenländer der Region haben an politischem und wirtschaftlichem Gewicht gewonnen, das sie selbstbewusst in die internationale Politik einbringen. Auch innerhalb der Länder hat teilweise ein Wechsel der politischen Eliten stattgefunden, der die internationalen Beziehungen der Region beeinflusst.
Um diesem Wandel Rechnung zu tragen, hat sich die Bundesregierung vorgenommen, ein „ressortübergreifendes Konzept zur langfristigen Ausgestaltung unserer Lateinamerikapolitik“ zu erarbeiten (Koalitionsvertrag vom 26. Oktober 2009). Dieses Konzept wird nach seiner Fertigstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Vom 6. bis 13. März 2010 besuchte Bundesaußenminister Guido Westerwelle Lateinamerika: Stationen waren Chile, Argentinien, Uruguay und Brasilien. Mit der Reise würdigte Westerwelle die für Deutschland und Europa strategisch wichtige Region. Auch innerhalb der EU setzt Deutschland sich für eine aktive Politik gegenüber Lateinamerika und der Karibik ein.
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