Bei einem Bombenanschlag in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá wurden am vergangenen Donnerstagmorgen 5:30 Uhr (Ortszeit) mindestens neun Personen verletzt. Der Sprengsatz befand sich in einem Auto, das nach Angaben der Behörden vor dem Gebäude des Radiosenders Caracol abgestellt war. Die Polizei teilte mit, dass fünf Personen festgenommen wurden.
Präsident Juan Manuel Santos gab während einer militärischen Zeremonie bekannt, dass seine Regierung eine Belohnung für Informationen zum Attentat ausgesetzt hat.
„Die Behörden führen die Untersuchungen fort und wir werden die Verantwortlichen hoffentlich so bald wie möglich finden. Wir bieten eine Belohnung von bis zu 500 Millionen Pesos ($ 276.000), für Informationen, die zu einer Festnahme der Verantwortlichen führen“, so Santos. Der Präsident fügte hinzu, dass seine Regierung weder weiß, wer für den Anschlag verantwortlich ist, noch gegen wen der Angriff gerichtet war.
Die Explosion, die erheblichen Schaden an dem Gebäude des Senders und weiteren umliegenden Gebäuden anrichtete, geht laut den Behörden auf das Konto von Terroristen. Bei den fünf Personen, die auf einem Parkplatz im Zentrum von Bogotá festgenommen wurden, fand man im Fahrzeug der Verdächtigen 200 kg Sprengstoff (ANFO), welcher mit dem am Tatort verwendeten Material identisch war. Zusätzlich wurden noch 43 Zünder entdeckt.
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